FC Zürich erklärt das Aus von Franco Foda: "Erwartungen nicht entsprochen“

Von SPOX Österreich
Franco Foda
© getty

Das Engagement von Franco Foda beim FC Zürich ist wieder vorbei. Am Mittwoch vermeldeten die Schweizer die Entlassung des einstigen Meistertrainers des SK Sturm.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Zehn Niederlagen musste Franco Foda als Cheftrainer des FC Zürich einstecken, gewonnen konnten lediglich fünf Spiele werden. Nun vermeldete der regierende Meister der Schweizer Super League den Abschied des ehemaligen Teamchef des ÖFB.

Der bis 30. Juni 2024 datierte Vertrag wird aufgelöst. Auch die Verträge mit den Assistenztrainern Thomas Kristl und Imre Szabics werden gekündigt. Foda ist damit der erste Zürich-Trainer ohne Sieg in der Liga und geht mit dem tiefsten Liga-Punkteschnitt aller Vorgänger des Hauptstadtklubs (0,25).

"Ich bedaure diese Trennung ausserordentlich. Leider haben die Resultate in der Meisterschaft wie auch im Schweizer Cup nicht den Erwartungen entsprochen“, sagt FCZ-Präsident Ancillo Canepa in einer Aussendung.

Canepa weiter: „Trainer und Mannschaft haben aber mit dem Erreichen der Gruppenphase in der Europa League ein wichtiges Saisonziel erreicht. Ich wünsche Franco und seinem Trainerstab für die Zukunft alles Gute.“

Der Zeitpunkt der Entlassung kommt für viele überraschend. Erst vor drei Tagen stellte sich Canepa hinter Foda. "Wer heute das Match gesehen hat: Was kann der Trainer dafür? Er hat richtig aufgestellt, die richtigen Wechsel gemacht. Es waren individuelle Fehler, für die der Trainer wirklich nichts kann", stärkte Canepa Foda nach der 2:3-Niederlage gegen Lausanne-Sport den Rücken.

Nun ist der 56-jährige Deutsche wieder auf dem Markt. Vor seinem Engagement in Zürich betreute Foda das ÖFB-Team und den SK Sturm.