Diskus scheint im kommenden Jahr im neu geschaffenen IAAF Continental Cup auf. Mehr als zehn Ein-Tages-Wettkämpfe sind geplant, unter anderem in Stockholm, Tokio, Zagreb, Turku und Hengelo.
Lukas Weißhaidinger kann mit dieser Entwicklung gut leben. "Im ersten Moment war ich natürlich enttäuscht. Andererseits: Das neue Format bedeutet für mich mehr Wettkämpfe als im letzten Jahr und die Top-Leute werden in jedem Fall mit dabei sein. Viel wird sich für mich eigentlich gar nicht ändern", sagte der WM-Dritte.
Weißhaidinger-Coach Gregor Högler: "Das kann für uns nur gut sein"
Mit der IAAF-Entscheidung, den Diskus-Bewerb aus der Diamond League zu streichen, sei laut Weißhaidinger-Coach Gregor Högler zu rechnen gewesen. "Ich glaube nicht, dass sich die IAAF damit einen guten Dienst erweist. Andererseits sehe ich im Continental Cup die Chance, dass Luki nächstes Jahr international deutlich öfters im Fernsehen zu sehen sein wird. Das kann für uns nur gut sein. Und so kommen wir wahrscheinlich zu einem Test-Event in Tokio. Vielleicht hilft uns das für Olympia", meinte Högler.
Zum Programm der Diamond League 2020 gehören 100 m, 110/100 m Hürden, 400 m, 400 m Hürden, 800 m, 1.500 m, 3.000 m, Weitsprung, Hochsprung, Stabhochsprung, Speer und Kugelstoßen. 15 Meetings stehen im Kalender.