Auf seinem Trainingswurffeld im BSFZ genoss Weißhaidinger die Stimmung und Anfeuerungen der vielen Fans. "Einen besseren Saisonabschluss hätte ich mir persönlich nicht wünschen können." Bei zwölf Meetings in Österreich feierte er elf Siege, die Saison-Bestleistung lautete 68,63 m.
Siebenkampf-Bronzemedaillengewinnerin Verena Preiner holte sich den Kugeltitel mit persönlicher Bestleistung von 15,07 m vor Mehrkampfkollegin Ivona Dadic (14,28 m). Die 25-jährige Preiner wurde zudem über 100 m Hürden Dritte. Gold ging an Beate Schrott, die sich in 13,27 Sekunden vor Karin Strametz durchsetzte.
Im Vorlauf bei Windstille war die Niederösterreicherin auf starke 13,06 gekommen, im Endlauf gelang keine Verbesserung, weil sie wie andere Konkurrentinnen am Start wegen eines unklaren Geräuschs zögerte. "Ich habe in der Fertig-Position ein Klicken gehört, und wir reagieren halt aufs erste Geräusch, dass wir hören. Die Verena hat dann darauf reagiert, obwohl noch kein Schuss da war, da habe ich mich dann nicht mehr ausgekannt. Ich bin dann erst aus den Blöcken als die anderen schon ein paar Meter weg waren", erklärte Schrott, die sich "maßlos" ärgerte.
Favoritensiege gab es über 100 m durch Alexandra Toth in 11,53 Sekunden und Markus Fuchs in 10,45, sowie über 800 m durch Andreas Vojta in 1:52,43 Minuten, es war sein 35. Titel. Bei den Männern gingen weitere Meistertitel u.a. an Philipp Kronsteiner im Dreisprung (16,37 m), Andreas Steinmetz im Hochsprung (2,17) und Markus Kornfeld über 400 m (48,73 Sek.) sowie bei den Frauen an Susanne Walli über 400 m (54,37 Sek.). Dreisprung-Serienmeisterin Michela Egger beendete mit dem insgesamt 30. Titel ihre Karriere (12,46 m).
Eine Triathletin wurde Staatsmeisterin über 5.000 m. Julia Hauser zog im Zielsprint an und verwies in 16:16,67 Minuten Viktoria Schenk auf den Silberrang (16:20,60). Marathon-Ass Peter Herzog lief bei seinem Debüt auf der Bahn in 13:54,25 solo zum Sieg.