Ist die Zeit von Wladimir Klitschko vorbei oder kommt der Kampf für Anthony Joshua zu früh? Welche Rolle spielt Wembley? Vor dem Showdown der Generationen (Sa., 22.45 Uhr im LIVETICKER), bei dem es neben den Gürteln der WBA, IBF und IBO um viel mehr geht, spricht SPOX-Redakteur Jan Höfling mit Trainer-Legende Ulli Wegner, Promoter Kalle Sauerland und DAZN-Kommentator Uli Hebel über boxerische Überlegenheit - und darüber, wer gewinnt.
Das Alter schlägt jeden: Klitschkos Zeit ist vorbei
Kalle Sauerland: Natürlich spielt das Alter in einem Boxring immer eine gewisse Rolle. Vor allem, wenn man Aspekte wie Geschwindigkeit oder Power als Faktoren heranzieht. Was man allerdings niemals unterschätzen darf, ist die Erfahrung, die ein Boxer mitbringt und die mit all den Jahren stetig zunimmt. Wladimir ist ein Mann, der das Schwergewicht über zehn Jahre kontrolliert hat. Er verfügt über unheimlich viel Erfahrung und boxerische Qualität. Anthony hingegen ist ein großes Talent, bei dem man am Samstag aber erst einmal sehen muss, wie weit er wirklich schon ist. So wie wir bei Wladimir sehen müssen, wie er auftritt. Es ist für ihn ein Must-Win-Fight. Im Vorfeld würde ich ihn jedenfalls nicht abschreiben.
Ulli Wegner: Klitschko abschreiben? Auf keinen Fall! Wladimir ist auch in einem für einen Sportler etwas fortgeschrittenen Alter körperlich top in Schuss und sehr routiniert. Er weiß, was er kann und wie er seine Fähigkeiten einsetzen muss. Deshalb würde ich die bittere Niederlage gegen Tyson Fury nicht am Alter festmachen. Diese Pleite hatte damit meiner Meinung nach aber mal gar nichts zu tun. Klitschko hatte ganz klar ein psychisches Problem. Er war nicht richtig eingestellt, nicht voll da. Seine Zeit ist definitiv noch nicht vorbei!
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Uli Hebel (DAZN): Ich stimme in diesem Punkt voll und ganz zu. Auch für mich ist das Alter gar nicht so entscheidend. Wir sprechen über das Schwergewicht, da machen ein paar Jahre mehr oder weniger letztlich nicht den ganz großen Unterschied aus. Was mich viel mehr zum Nachdenken bringt, ist die lange Ring-Pause, die Klitschko nach dem Fury-Fight hinter sich liegen hat. Selbst ein so erfahrener Boxer kann sich kaum davor schützen, auf irgendeine Art und Weise Ringrost anzulegen. Und dann ist da natürlich noch die Frage nach dem Hunger, den Klitschko gegen Fury vermissen ließ. Klitschko hat vieles erreicht, vielleicht zu viel. Weshalb ich eher Motivationsprobleme sehe als Schwierigkeiten mit dem Alter. Ob seine Zeit vorbei ist oder eben nicht, entscheidet Klitschko deshalb auf gewisse Weise selbst.
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Jan Höfling (SPOX): Ein paar Jahre mögen im Schwergewicht nicht den ganz großen Unterschied machen, dennoch entstehen Probleme, die mit steigendem Alter nicht von der Hand zu weisen sind. Beim Duell zwischen Klitschko und Joshua ist das aber eher sekundär. Selbst wenn Klitschko Mitte Dreißig wäre, hätte Joshua Vorteile. Der Mann ist einfach dermaßen athletisch, das ist der Wahnsinn. Deshalb hast Du Recht, Uli. Die nunmehr 17 Monate ohne Kampf sind eine verdammt lange Zeit. Die wirkliche Frage lautet aber, ob Klitschko es unbedingt will. Mit Geld kann man Wladimir nicht mehr locken. Mit anderen Dingen schon. Ich glaube zum Beispiel, dass er aus der Fury-Pleite Motivation geschöpft hat. Er will das Debakel, das sein Vermächtnis zumindest angekratzt hat, relativieren und kann obendrein durch eine dritte Regentschaft auch in dieser Kategorie in einen elitären Kreis aufsteigen. Denn falls Wladimir siegen sollte, wäre er nach Muhammad Ali (3), Lennox Lewis (3), Evander Holyfield (4) und Bruder Vitali (3) immerhin erst der fünfte Boxer, der zum dritten Mal Schwergewichts-Champion werden würde. Die nötigen Reizpunkte sind vorhanden. Ob sie am Ende des Tages ausreichen werden? Keine Ahnung.
Joshua gehört die Zukunft, der Kampf kommt aber zu früh
Wegner: Dabei kommt es natürlich ganz auf die Persönlichkeit des jeweiligen Sportlers an. Am ehesten könnten diese Frage deshalb wohl Joshuas Trainer, Robert McCracken, oder sein Management beantworten. Wir hingegen können von außen nur Tipps abgeben. Aber mal ehrlich, wer Olympiasieger ist und bislang so starke Auftritte hingelegt hat, der kann auch bei den ganz großen Kämpfen im Profi-Lager bestehen. Er ist bei den Profis trotz seiner wenigen Duelle bereits in der Spitze mit drin, der Fight gegen Klitschko ist die nächste riesige Chance. Kann solch eine Möglichkeit für einen Boxer wie Joshua wirklich zu früh kommen?
Höfling: Nein, kann sie nicht! Ich bin der Meinung, dass man Chancen ergreifen muss, wenn sie sich einem bieten. Anthony bringt alle Voraussetzungen mit, um das Schwergewicht in den nächsten Jahren zu dominieren. Er ist unheimlich athletisch, hat eine ungeheure Schlagkraft und ist aufgrund seines Auftretens sowie guten Aussehens darüber hinaus noch extrem vermarktbar. Natürlich hätte er sicher gerne ein paar Kämpfe (18) und Runden (44) mehr auf seinem Buckel, bevor er mit einem Kaliber wie Wladimir (68 und 358) in den Ring steigt, aber diese Chance besteht nun mal jetzt und nicht irgendwann. Eine Niederlage wäre außerdem nicht das Ende, sondern "nur" eine Lektion. Joshua hat die Möglichkeit, sich einen Namen zu machen, kämpft im Wembley vor einer Kulisse von 90.000 zum Großteil britischen Fans. Was aber noch viel wichtiger ist: Er hat eine mehr als realistische Chance, den Ring als Sieger zu verlassen.
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Sauerland: Ja, Joshua hat bislang niemanden vor die Fäuste bekommen, der auch nur ansatzweise die Klasse eines Klitschkos hatte. Niemand kann aktuell mit Sicherheit sagen, dass seine Zeit jetzt schon gekommen ist. Wie auch? Klitschko stand mit den besten Boxern der letzten Jahre im Ring. Was man aber auf jeden Fall festhalten kann, ist, dass Joshua ein extrem stark schlagender, äußerst athletischer Boxer ist, der zudem auch große Erfolge als Amateur vorweisen kann. Im Profi-Bereich ist er aber sehr schnell nach oben gezogen worden. Es ist seine Chance. Aber es gibt sicher Gründe, warum Wladimir den Kampf im Ausland angenommen hat. Er weiß, dass Joshua noch stärker wird, rechnet sich etwas aus.
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Hebel: Es stimmt schon, Joshua geht zweifelsohne ein Risiko ein und Klitschko handelt nicht ohne Kalkül. Wir leben immerhin in einer Box-Welt, in der wir keine Niederlage mehr im Kampfrekord akzeptieren wollen. Dennoch ist es für mich wohl der perfekte Zeitpunkt für Joshua. Ich bin froh, dass es nach wie vor Boxer gibt, die ihre Karriere im Ring planen und nicht nur auf dem Papier. Deshalb bin ich einfach nur glücklich, dass er diesen Schritt geht. Ich traue Anthony auch einen Sieg gegen Wladimir zu. Und: Sollte er diesen Mega-Fight tatsächlich gewinnen, wäre die Auswirkung immens. Natürlich wäre ein bisschen mehr Erfahrung gut gewesen. Aber wenn der Zeitpunkt da ist, muss man ihn ergreifen. Da gebe ich Jan definitiv Recht.
Wembley, 90.000 Zuschauer? Der Heimvorteil ist überhaupt keiner!
Hebel: So weit würde ich nicht gehen! Ich sehe das Wembley Stadium als Vorteil für Joshua. Wer einmal die englischen Boxfans erlebt hat, selbst wenn sie immer mal die gleichen Liedchen singen, der ist beeindruckt. Die Zuschauer können einen Kampf ein gewisses Stück weit tragen. Joshua ist es außerdem gewohnt, dass die ganze Insel etwas von ihm möchte. Er hat auch bei Olympia als Amateur schon gezeigt, dass er Druck standhalten kann. Er ist zudem jemand, der vor einem Kampf gerne die Öffentlichkeit sucht. Außerdem: Natürlich hat Klitschko schon große Kämpfe absolviert und das unter anderem vor 55.000 Zuschauern, aber der Kampf im Wembley ist selbst für ihn eine neue Erfahrung. Ich glaube nicht, dass sich Joshua jetzt schon Gedanken macht, ob er als Loser dasteht, wenn er das Ding nicht gewinnen sollte. Joshua will es unbedingt der Welt zeigen.
Wegner: Für Joshua kann es ein zusätzlicher Ansporn sein, einen WM-Kampf vor so einer Kulisse zu bestreiten. Von außen ist das allerdings ebenfalls schwer einzuschätzen. Er hat bewiesen, dass er ein großes Potential hat und ich glaube, dass er dem Wembley Stadium gewachsen ist. Eine große Rolle kommt auch seinem Trainer zu. Wenn dieser in die Seele seines Sportlers reinkommt und den Jungen mental auf die Höhe bringt, dann hilft das ungemein. Entscheidend ist das Vertrauensverhältnis, das der Boxer zu seinem Trainer haben muss. Gerade in dieser Atmosphäre die Anweisungen, die hereingerufen oder in den Pausen mitgeteilt werden, wahrzunehmen, ist wichtig.
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Sauerland: Es ist für mich auch deshalb ein sehr, sehr spannender Kampf, da sich nur selten so viele Fragen stellen, die eigentlich kein Mensch im Vorfeld wirklich beantworten kann. Diese gehört sicherlich dazu. Klar hat jeder vor dem Kampf seine Meinung, aber niemand kann mir sagen, ob sich Joshua aufgrund dieser Kulisse nicht doch selbst unter Druck setzt. Natürlich hat er etwa in Manchester schon vor einem großen Publikum geboxt. Das Wembley Stadium ist allerdings eine andere Hausnummer. Joshua hat eine perfekte Bilanz als Profi, er ist ein Ausnahmetalent. Die Frage, ob er jetzt schon für solch ein Event bereit ist, beantwortet das jedoch nicht. Er hat spät mit dem Boxen angefangen und gibt selbst zu, dass sein Lernprozess noch lange nicht abgeschlossen ist. Ich glaube, dass Klitschko damit besser umgehen kann.
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Höfling: Angesichts der Tatsache, dass Joshua erst 27 Jahre alt ist, wird dieser Lernprozess wohl auch noch eine Weile dauern. Das beste Alter als Sportler hat er schließlich noch vor sich. In diesen für einen Boxer jungen Jahren einen solchen Druck aushalten zu müssen, ist eigentlich schon die ultimative Prüfung - und das gegen den wohl dominantesten Schwergewichtler der letzten 15 Jahre. Sollte Joshua diese Feuertaufe tatsächlich bestehen, dann Hut ab. Ich glaube allerdings, dass die Kulisse schon seine Wirkung auf ihn haben wird. Und zwar abhängig davon, wie der Kampf für ihn läuft. Gelingt der Start, kann das Publikum ihn tragen. Okay, er darf dann nicht überziehen, aber es ist definitiv kein Nachteil. Was geht in Anthony jedoch vor, wenn es nicht so läuft, wie es sein Plan vorsieht und das Publikum, das mit unheimlichen Erwartungen in den Fight geht, das nach einem Knockout lechzt, auf einmal unruhig wird? Schwierig. Die Antwort gibt es am Samstag.
Klitschko ist Joshua boxerisch überlegen und hat das bessere Gesamtpaket
Sauerland: Bei der Technik hat Wladimir sicherlich noch Vorteile, er ist aber in den letzten Kämpfen auch nicht unbedingt besser geworden. Deshalb ist es clever, den Kampf gegen Joshua jetzt zu machen. Für Klitschko ist es die letzte Chance, bevor der Brite noch weiter reift. Aber auch für Joshua ist der Kampf auf jeden Fall eine gute Sache, wenngleich er trotz einer Goldmedaille bei Olympia, die auch Klitschko vorzuweisen hat, boxerisch noch Nachteile hat. Diese könnte er allerdings mit Power und Geschwindigkeit ausgleichen. Es gehört aber noch mehr zum Gesamtpaket eines Boxers. Joshua musste noch nicht über zwölf Runden gehen, wie sich seine enorme Muskelmasse auswirken wird, ist deshalb schwer vorherzusagen. Er hat bislang alle Kämpfe vorzeitig für sich entschieden und das fast immer sehr früh. Joshua kann der nächste Mike Tyson sein und Knockout auf Knockout folgen lässt. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass beide großartige Athleten sind und Muskeln im Boxen nicht immer viel bedeuten müssen. Man muss sich nur den letzten Kampf von Wladimir anschauen. Fury sah nun wirklich nicht aus wie Arnold Schwarzenegger.
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Hebel: Alle reden bei Joshua immer nur von Geschwindigkeit und Power ... Ich glaube, dass er noch immer sehr unterschätzt wird. Joshua kann in den Beast Mode schalten, das stimmt. Deshalb sollte man aber nicht den Fehler machen und ihn darauf reduzieren. Er ist für sein Alter schon sehr komplett. Wenngleich er bei der Beinarbeit noch Luft nach oben hat. Allerdings musste er sich in seinen bisherigen Fights vor allem defensiv nie wirklich bewegen. Er sollte auch nicht auf Klitschkos Konter-Boxen eingehen. Wenn Klitschko liefert, was er gegen Fury nicht getan hat, hat er aber dennoch leichte Vorteile.
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Wegner: Wladimir kann boxen! Er ist sogar der nahezu perfekte Boxer. Ich war bei den Olympischen Spielen dabei, als er Gold gewann und auch die Entwicklung, die er als Profi genommen hat, unterstreicht das. Seine Aura ist der Wahnsinn. Einen Boxer wie Fury muss Klitschko deshalb eigentlich ganz klar besiegen, was ihm aber nicht gelungen ist. Dennoch gibt es für mich keine Frage: Klitschko ist boxerisch überlegen und der Favorit. Wichtig ist allerdings, dass er die richtige Einstellung an Tag legt. Er muss gewinnen wollen.
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Höfling: Also auf physischer Ebene begegnen sich die Kontrahenten auf Augenhöhe, bringen es bei einer Körpergröße von 198 Zentimetern auf eine Reichweite von 206 Zentimeter und boxen in der für Rechtshänder typischen Linksauslage. Dennoch wirkt Joshua auf mich sogar noch einen Tick imposanter. Der Haken daran? Darauf kommt es nicht an. Klitschko hat eine extrem starke Führhand, vielleicht die härteste im Schwergewicht - und er kann sie nutzen. Er hat trotz seiner 41 Jahre noch jede Menge Power in seiner Rechten. Ich sehe AJ boxerisch noch nicht auf diesem Level. Dazu die Erfahrung? Das bessere Gesamtpaket geht an Dr. Steelhammer.
Wer gewinnt den Kampf des Jahres?
Hebel: Eigentlich würde ich jetzt gerne Joshua sagen. Ich habe aber mit den Jahren gelernt, dass ich mit einem Klitschko-Pick sehr gut fahre. Je länger der Kampf außerdem geht, desto größer werden die Chancen von Wladimir. Natürlich zum einen wegen der Erfahrung, zum anderen aber auch, da dies bedeuten würde, dass er sein Ding durchgezogen hat. Ich rechne vor allem am Anfang des Kampfes mit einem enormen Respekt von Joshua gegenüber Wladimir. Die beiden werden sich in das Gefecht reintasten. Klitschko weiß, dass die Distanz der Schlüssel ist. Erfahrung schlägt alles, was für Joshua spricht: Klitschko nach Punkten.
Höfling: Alles, was du sagst, sehe ich genauso, Uli. Naja, zumindest fast. Joshua muss direkt Dampf machen. Langsam herantasten geht nicht. Er darf Klitschko auf keinen Fall in den Kampf kommen lassen. Deshalb hoffe ich, dass deine Vorhersage zum Beginn nicht eintreffen wird. Ich weiß nicht, ob es Wunschdenken ist, allerdings endet für mich am Samstag eine Ära und eine neue beginnt. Geht es über die Runden, sehe ich Klitschko ebenfalls leicht vorne. Es geht aber nicht über die Runden: Knockout-Sieg Joshua.
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Wegner: Ein Knockout-Sieg für Joshua? Wenn ich an Klitschkos boxerische Fähigkeiten und seine unglaubliche Persönlichkeit glaube, dann muss ich mich für einen Sieg Wladimirs entscheiden. Und das will ich von meinem Gefühl her auch. Ein vorzeitiges Ende sehe ich ebenso nicht. Auch wenn die Frage natürlich nicht beantwortet werden kann und es nur ein Tipp ist: Klitschko nach Punkten.
Vitali Klitschko: Keine zweite Chance für Wladimir
Sauerland: Das ist gar nicht so einfach. Es ist ein sehr, sehr interessanter Kampf. Der, der sich festlegt, macht das nicht mit absoluter Sicherheit. Niemand kann den Ausgang wirklich prophezeien, auch ich nicht. Wenn ich mich aber entscheiden muss, dann setze ich auf die Erfahrung: Klitschko nach Punkten.