Mannheim gewann am Mittwoch zum Auftakt der Pre-Playoffs Spiel eins mit 3:2 (0:0, 1:1, 2:1) gegen die Nürnberg Ice Tigers und kann in der Serie nach dem Modus "best of three" bereits am Freitag in Franken den Einzug in die nächste Runde perfekt machen.
Enger ging es bei der Partie zwischen dem Aufsteiger EHC München und den Kölner Haien zu. Nach 60 Minuten stand es 3:3 (0:1, 1:1, 2:1), ehe Nationalspieler Philipp Gogulla das Spiel in der dritten Verlängerung nach genau 110 Minuten entschied. Es war das drittlängste Spiel der DEL-Geschichte.
Pettinger bleibt cool
Köln hatte zuvor durch Tore von Ivan Ciernik (17.) und Chris Lee (21.) 2:0 geführt, München drehte die Partie aber durch Treffer von Kyle Helms (24.), Ulrich Maurer (42.) und Mike Kompon (44.).
Als der EHC schon fast durch war, sorgte Goalie Sebastian Elwing 28 Sekunden vor Schluss mit einem absichtlich verschobenen Tor für einen Penalty für die Gäste - Matt Pettinger blieb eiskalt (60.) und machte somit den finalen Schlussakt von Gogulla erst möglich.
Kurios: Gogulla bleibt der Mann für die besonderen Tore. Denn er war es in den Playoffs 2008 auch, der im Rekordspiel zwischen Köln und Mannheim nach 168 Minuten und 23 Sekunden den Siegtreffer geschossen hatte. Möglich wurde der Haie-Sieg in München aber nur durch die abermals herausragende Leistung von Goalie Danny Aus den Birken (60 Saves).
Adler drehen das Spiel
In Mannheim brachte Simon Fischhaber (27.) die Ice Tigers in Führung. Marcus Kink (29.), James Pollock (45.) und Nicholas Dimitrakos (50.) brachten die Adler dann jedoch auf die Siegerstraße.
Nürnberg kam durch Ryan Bayda (60.) nur noch zum Anschlusstreffer.
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