Hauptrundenprimus München bezwang den krassen Außenseiter Fischtown Pinguins Bremerhaven zuhause mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) und liegt damit nach dem fünften Spiel in der best-of-seven-Serie mit 4:1 uneinholbar in Führung.
Auch Mitfavorit Berlin setzte sich in einem nervenaufreibenden Krimi gegen die Grizzlys Wolfsburg 7:6 (1:2, 3:1, 2:3, 1:0) nach Verlängerung durch und löste mit 4:1 Siegen ebenfalls das Halbfinalticket - genauso wie die Adler, die den ERC Ingolstadt mit 4:3 (2:0, 2:2, 0:1) besiegten.
Nürnberg gewinnt gegen Köln
Unterdessen sind die Nürnberg Ice Tigers mit ihrem ersten Heimsieg in den Play-off-Viertelfinals gegen die Kölner Haie in Führung gegangen. Die Franken gewannen 3:2 (2:0, 1:2, 0:0) und führen damit 3:2 nach dem fünften Spiel der best-of-seven-Serie. Am Sonntag (17.00 Uhr/Telekom Sport) kann Nürnberg mit einem Sieg in Köln das Halbfinale erreichen.
"Es war ein großartiges Spiel, vor allem für die Zuschauer", sagte der zweimalige Berliner Torschütze Marcel Noebels bei Telekom Sport: "Wolfsburg hat wieder mal Comeback-Qualitäten gezeigt. Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben, jetzt wartet das Halbfinale."
München, Berlin und Mannheim entscheiden Serien für sich
München dominierte die Partie durch die Tore von Michael Wolf (14.), Jason Jaffray (38.), Markus Lauridsen (44.) sowie des Olympiazweiten Frank Mauer (48.) souverän. Rylan Schwartz (53.) verkürzte noch für Bremerhaven. Bei den Eisbären Berlin sorgte Jamie MacQueen (63.) für den erlösenden Treffer in der Verlängerung.
Die Mannheimer profitierten von zwei Toren Vorsprung durch Phil Hungerecker (2.) und den Olympia-Zweiten David Wolf (11.). Bei Nürnberg sorgte Silbermedaillen-Gewinner Yasin Ehliz (34.) für den entscheidenden Treffer.