Der Formel 1 laufen anscheinend die Fans davon. In der Saison 2013 sank die Zahl der weltweiten Fernsehzuschauer um 50 Millionen auf insgesamt 450 Millionen. Das geht nach einem Bericht des Wall Street Journal aus dem jährlichen Global Media Report der Königsklasse hervor.
Besonders in Brasilien, China und Frankreich seien die TV-Quoten eingebrochen. Aber auch in Deutschland sollen trotz der Erfolge von Weltmeister Sebastian Vettel weit weniger Menschen die Formel 1 geschaut haben als noch 2012.
Grund für das rückläufige Interesse ist laut Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone besonders Vettels Dominanz in der zweiten Saisonhälfte, als der Heppenheimer mit seinem Red Bull alle neun Rennen nach der Sommerpause gewann und vorzeitig seinen vierten Titel in Serie perfekt machte.
Die Formel 1 hat seit Jahren mit sinkenden TV-Quoten zu kämpfen. Parallel wird dabei auch die Kritik an Ecclestone lauter, der vor allem auf Erlöse der traditionellen Medien setzt.
Das Internet spielt in der Vermarktungskette des 83 Jahre alten Briten keine Rolle, die Formel 1 findet in den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter nicht statt. Deshalb werden gerade jüngere Zuschauer kaum für die Formel 1 begeistert.
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