Insgesamt drehte Vettel 188 Runden, der SF71H machte dabei erneut einen starken Eindruck. Am Freitag, dem letzten von insgesamt acht Testtagen, übernimmt turnusmäßig wieder sein Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland) den Ferrari.
Am Donnerstagnachmittag ging auch Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes auf die Strecke. Der Engländer legte 84 Runden zurück, für seinen besten Umlauf benötigte er 1:19,296 Minuten. Allerdings spulten Hamilton und sein finnischer Teamkollege Valtteri Bottas, der am Vormittag unterwegs war (97 Runden/1:19,532 Minuten) fast ausschließlich Rennsimulationen ab, während Vettel bis zum Mittag auf schnelle Rundenzeiten aus war und erst danach auf Long-Runs wechselte.
Auch Nico Hülkenberg überzeugt
In guter Verfassung zeigte sich auch Nico Hülkenberg. Der Emmericher legte im Renault 79 Runden zurück und belegte mit einer Top-Zeit von 1:18,675 Minuten den vierten Rang im Tagesklassement.
Am Mittwoch hatte Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo in 1:18,047 Minuten die bis dato beste Zeit der Tests erzielt. Der Australier war bei besseren äußeren Bedingungen als Vettel unterwegs, aber wie der Deutsche auf der weichsten Reifenmischung (Hypersoft).
Die Piloten fanden am Donnerstag trotz teils dichter Wolkendecke gute Bedingungen vor, der Asphalt erwärmte sich am Mittag auf mehr als 20 Grad. Die Prognosen für Freitag sind mit viel Sonnenschein und knapp 20 Grad Höchsttemperatur exzellent. Die neue Saison startet am 25. März mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne (7.10 Uhr MESZ/RTL).