Auch am vierten Tag der Formel-1-Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas haben die Teams komplizierte Bedingungen vorgefunden. Trotz Nebels und regennasser Strecke nahmen aber alle Fahrer um 9.00 Uhr bei rund sieben Grad Lufttemperatur den Testbetrieb wieder auf.
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel war am Donnerstag zum zweiten Mal im Einsatz, Weltmeister Lewis Hamilton soll am Mittag den Mercedes von seinem Teamkollegen Valtteri Bottas übernehmen. Hamilton hat bislang lediglich am Montagnachmittag 25 Runden zurückgelegt und damit die wenigsten aller Fahrer. Vize-Weltmeister Vettel schaffte am Dienstag 98 Umläufe und stellte dabei die bisherige Rundenbestzeit der Testfahrten auf.
Bereits vor dem offiziellen Start am Donnerstag wurde entschieden, dass die einstündige Mittagspause entfällt, um den Teams nach dem verlorenen Schnee-Tag am Mittwoch mehr Zeit zum Testen zu geben. Damit darf bis 18.00 Uhr durchgängig gefahren werden.
Bisheriges Wetterchaos
Am Montag und Dienstag hatte die ungewöhnliche Kälte den Erkenntnisgewinn für die Teams erheblich begrenzt. Am Mittwoch fiel der Testbetrieb nach starken Schneefällen de facto aus, allein Ex-Weltmeister Fernando Alonso drehte im McLaren zwei gezeitete Runden.
Ab Freitag soll das Wetter in Barcelona deutlich besser werden, dann allerdings schweigen die Motoren für vier Tage. Der zweite Teil der Testfahrten soll vom kommenden Dienstag bis Freitag (6. bis 9. März) an selber Stelle über die Bühne gehen. Die neue Saison startet am 25. März in Melbourne.