Als Grund nannte der 48-Jährige die hohe Inflation und steigenden Kosten für Energie in den Rennfabriken der Teams. "Sieben Teams werden wahrscheinlich die letzten vier Rennen auslassen müssen, um das Budgetlimit einzuhalten", sagte Horner.
Aktuell sind die zehn Rennställe der Formel 1 verpflichtet, maximal 130 Millionen Euro pro Saison auszugeben. Darunter fallen Entwicklungskosten, Reparaturen sowie jegliche Logistik. Vor allem die Preisentwicklung für den Transport seien in die Höhe geschossen, seit Saisonbeginn hätten sich diese vervierfacht. Lediglich die Gehälter der Fahrer und Teammitglieder sind nicht inbegriffen.
Die FIA müsse nun prüfen, inwiefern eine Erhöhung des Budget Caps möglich sei, so Horner. Medienberichten zufolge stellen sich aber mehrere Rennställe gegen diese Bestrebungen: Alfa Romeo, Alpine, Haas und Williams hätten gegen einen Vorschlag für eine Anpassung des Ausgabenlimits an die Teuerungsrate votiert.
Neben WM-Spitzenreiter Red Bull sollen auch die finanzstarken Top-Teams Ferrari und Mercedes sowie McLaren auf eine Anhebung des Budgetlimits drängen.
Die Grenze war im vergangenen Jahr ins Regelwerk aufgenommen worden, um für mehr Chancengleichheit zu sorgen.