"Es ist natürlich eine Position, die sehr viel Druck mit sich bringt. Aber vom Gefühl her bin ich ihr gewachsen", sagte Schumacher im Interview RTL/ntv und sport.de. Ob er den Platz am Ende bekommt, läge aber nicht in seiner Hand: "Es ist nicht meine Entscheidung."
Nach dem überraschenden Wechsel Hamiltons werde sich im kommenden Jahr auf dem Fahrermarkt "viel tun", glaubt Schumacher. "Meine Chance ist da. Wie groß sie ist, weiß ich noch nicht. Ich glaube, das wird auch ein bisschen von der Leistung abhängen. Hoffentlich kann ich mich empfehlen. Ich glaube, ein paar Leute da draußen wissen, wie gut ich bin."
Gespräche mit Mercedes-Teamchef Toto Wolff habe es noch nicht wirklich gegeben. "Nur kurz" hätten beide miteinander gesprochen. "Wir werden in den nächsten Tagen sicherlich noch etwas mehr sprechen können", führte Schumacher weiter aus.
Eine Rückkehr in die Königsklasse ist für den 24-Jährigen aber nach wie vor sein "großer Traum" und seine "große Liebe. Von daher ist natürlich ein Formel-1-Cockpit das große Ziel."
Schumacher geht 2024 in der WEC an den Start
Auch im kommenden Jahr steht Schumacher bei den Silberpfeilen als Ersatzfahrer unter Vertrag. Zusätzlich wird der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher für Alpine in der Langstrecken-Meisterschaft WEC an den Start gehen.
Schumacher hatte seinen Platz in der Formel 1 Ende 2022 verloren. Zuvor war er für zwei Jahre für den US-amerikanischen Rennstall Haas aktiv, musste dann aber für Landsmann Nico Hülkenberg weichen.
