Seine Zeit von 1:36,660 Minuten reichte für Platz drei vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez. Vor ihm platzierten sich Aston-Martin-Pilot Lance Stroll und Oscar Piastri (McLaren).
Sorgenvoll äußerte sich Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko. "Wir müssen uns deutlich verbessern", sagte der Österreicher bei Sky: "Die Reifen überhitzen relativ rasch. Das Fahrverhalten ist im Moment nicht so, wie es sein sollte. Ich hoffe, dass der Grip noch zulegt." Er schätzte Ferrari und McLaren in Shanghai "sehr stark" ein.
Nico Hülkenberg (Emmerich) belegte im Haas den guten fünften Rang. Die stark eingeschätzten Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz kamen auf die Plätze 13 und 14.
Mercedes fokussierte sich auf Longruns mit der härtesten Reifenmischung, entsprechend weit hinten sortierten sich George Russell (17.) und George Hamilton (18.) ein.
Simone Berra: "Es ist wie eine neue Strecke"
Die Entscheidung, bei der Rückkehr nach China nach fünf Jahren ein Sprintrennen auszutragen und den Fahrern damit nur eine Stunde Trainingszeit einzuräumen, sorgte bei zahlreichen Protagonisten für Unmut.
"Es ist wie eine neue Strecke", erklärte Simone Berra, Formel-1-Chefingenieur von Reifenlieferant Pirelli: "Wir haben jetzt neue Autos und neue Reifen."
Bereits um 9.30 Uhr wird die Startreihenfolge für das Sprintrennen am Samstag (5.00) ausgefahren. Anschließend folgt am Samstag das Qualifying (9.00/jeweils bei Sky) für den Grand Prix.
Verstappen gewann drei der vier bisherigen Rennen, in Australien schied er wegen eines Defekts aus. Die WM führt Verstappen mit 13 Punkten Vorsprung auf Perez an.