Der Niederländer war mit einer Zeit von 1:27,641 Minuten nicht zu schlagen, hinter ihm folgten Ferrari-Pilot Charles Leclerc (Monaco) und Verstappens Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez. Nico Hülkenberg (Emmerich/Haas) entschied erneut das teaminterne Duell mit dem Dänen Kevin Magnussen für sich und holte den zehnten Startplatz.
"Wie? Ich bin Erster? Die Runde war fürchterlich", funkte Verstappen an die Box. Bereits im einzigen freien Training hatte er die Bestzeit gesetzt. In Miami absolviert Red Bull das erste Formel-1-Wochenende seit der Abschiedsankündigung des Star-Designers Adrian Newey, der im ersten Quartal 2025 ausscheiden wird. Möglicherweise zieht es Newey, der zahlreiche Weltmeisterautos entworfen hat, zu Ferrari.
Hinter dem Spitzentrio fuhr der Australier Daniel Ricciardo (Racing Bulls-Red Bull) überraschend auf den vierten Platz, dahinter folgte Carlos Sainz (Spanien) im zweiten Ferrari. Enttäuschend verlief das Sprint-Qualifying für Mercedes: Rekordweltmeister Lewis Hamilton wurde Zwölfter, direkt vor ihm landete George Russell (beide Großbritannien).
Nach dem Sprintrennen am Samstag (18.00 Uhr MESZ), in dem bis zu acht WM-Punkte zu gewinnen sind, findet das Qualifying (22.00) für den Grand Prix am Sonntag (22.00/jeweils bei Sky) statt.