Der erst kürzlich zum Team gestoßene neue Berater Alpines, Flavio Briatore, bestätigte in einem Radio-Interview, dass der französische Rennstall alles dafür tun werde, den von Ferrari geschassten Sainz von einem Wechsel zu überzeugen.
"Das Interesse ist groß, auch wenn der Fahrer im Moment bei Alpine nicht den Unterschied ausmacht. Unglaublich, dass Carlos noch frei ist, aber wir sind bereit, ihn im Team zu haben, wir werden alles tun, was wir können", erklärte Briatore.
Da mit Gasly der zweite Pilot erst kürzlich seinen Vertrag bis einschließlich 2026 verlängerte, wäre für Schumacher dann kein Platz mehr. Aktuell ist der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher als Langstreckenpilot bei Alpine unter Vertrag und hatte sich deshalb berechtige Hoffnungen auf ein F1-Cockpit ab 2025 gemacht.
Sollte sich Sainz jedoch tatsächlich den Franzosen anschließen, könnte Schumacher bei Audi erneut zum Thema werden. Beim deutschen Automobilhersteller, der ab 2026 den Sauber-Rennstall vollständig übernehmen und anschließend als Werksteam an den Start gehen wird, galt Sainz als Wunschlösung auf das zweite Cockpit neben dem bereits bestätigten Nico Hülkenberg.
Da die aktuelle Fahrerpaarung um Valtteri Bottas und Guanyu Zhou anscheinend in den Zukunftsplanungen Audis keine Rolle spielt, wäre Schumacher eine mögliche Alternative.