Formel-1-Pilot offenbar gefeuert: Comeback von Mick Schumacher schon in Monza?

SID
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Der Rennstall Williams trennt sich offenbar von Logan Sargeant und sucht bereits für das Rennen in Monza Ersatz. Öffnet sich dadurch eine Tür für Mick Schumacher?

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Wenn am Wochenende in Austin ein kleines Kapitel Motorsport-Geschichte geschrieben wird, soll Mick Schumacher mittendrin sein. Die Langstrecken-WM (WEC) fährt erstmals in Texas, und Schumacher ist mit seinem Team Alpine dabei - oder kommt doch alles ganz anders?

Denn völlig unverhofft könnte sich für den Sohn von Michael Schumacher eine Tür in der Königsklasse öffnen. Dann hieße es Monza statt Texas, endlich wieder Formel 1 statt WEC.

Der Rennstall Williams hat offenbar die Geduld mit Logan Sargeant verloren und will den US-Amerikaner, der jüngst in Zandvoort einen heftigen Unfall verursacht hatte, noch vor dem Großen Preis von Italien am Wochenende austauschen.

Schumacher gilt als einer der Anwärter auf dieses Cockpit, und er hat einen prominenten Fürsprecher.

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Sebastian Vettel wirbt für Mick Schumacher

"Ich bin mir sicher, dass er bei Williams überzeugen könnte. Zumal er im Gegensatz zu anderen Kandidaten das Formel-1-Fahrerfeld und die Strecken kennt", sagte Sebastian Vettel der Bild-Zeitung.

Der 25-jährige Schumacher sei "ein guter Rennfahrer", betonte der viermalige Weltmeister: "Ich wünsche mir, dass er die Chance bekommt und der Welt zeigen kann, was ihn ihm steckt."

Schumachers bisherige Zeit in der Formel 1 war nicht sonderlich erfolgreich verlaufen, nach dem Aus bei dem US-Rennstall Haas Ende 2022 ist er ohne Cockpit.

Vettel versteht das nicht, denn "das Auto war nicht konkurrenzfähig", sagte der 37-Jährige. Aus dieser Zeit hätten "viele Leute" noch immer "ein falsches Bild von ihm".

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Schumacher bei Williams? Mehr Chancen als Risiken

Das Szenario Williams und Schumacher böte für beide Seiten mehr Chancen als Risiken. Williams bekäme für den Rest der Saison frischen Wind und einen früheren Formel-2- und Formel-3-Champion.

Schumacher könnte sich für neun Rennen ins Schaufenster stellen und für weitere Aufgaben empfehlen. Etwa für ein Cockpit bei Sauber, das ab 2026 zum Audi-Werksteam wird.

Ein dauerhaftes Engagement bei Williams ist keine Option: Sargeants Aus zum Saisonende ist lange beschlossen, ihn ersetzt ab 2025 der aktuelle Ferrari-Fahrer Carlos Sainz. Der Thailänder Alexander Albon ist ohnehin unumstritten. Diese Klarheit könnte Schumacher helfen, sich einzig auf die Rennen zu fokussieren.

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Williams: Auch Franco Colapinto und Liam Lawson werden gehandelt

Wie so viele Strecken ist auch Monza fest mit dem Namen Schumacher verknüpft. Michael Schumacher gewann hier fünfmal und ist mit Lewis Hamilton Rekordsieger. Aus PR-Sicht hätte die Lösung Mick Schumacher für Williams riesiges Potenzial.

Doch der Deutsche ist nicht die einzige denkbare Lösung. Williams-Junior Franco Colapinto aus Argentinien wird gehandelt und auch Liam Lawson. Allerdings ist der Neuseeländer als Ersatzfahrer vertraglich an Red Bull gebunden, eine Einigung könnte sich laut Medienberichten kompliziert gestalten.

Anders ist es bei Schumacher: Mercedes würde dem 25-Jährigen keine Steine in den Weg legen. Williams muss sich zeitnah entscheiden - bereits am Donnerstag stehen in Monza offizielle Medienrunden an.

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