Hiobsbotschaft für Max Verstappen: Weltmeister droht in Brasilien offenbar nächster Rückschlag

Von Christian Guinin
Max Verstappen
© getty

Nach den chaotischen Ereignissen in Mexiko wartet auf Max Verstappen in Brasilien womöglich die nächste Hiobsbotschaft.

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Max Verstappen droht beim Großen Preis von Brasilien am kommenden Wochenende der nächste Rückschlag im WM-Kampf gegen McLaren Pilot Lando Norris.

Wie Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko gegenüber dem ORF erklärte, könnte dem Niederländer in Sao Paulo eine Strafversetzung in der Startaufstellung winken. Grund dafür ist der nicht mehr voll leistungsfähige Motor, den Verstappen in Mexiko noch nutzte.

"Der Motor, den wir (für den GP von Mexiko; Anm.d.Red.) eingebaut hatten, war nicht mehr für das Rennen gedacht. Und je älter ein Motor wird, desto mehr nimmt seine Leistung ab. Wir haben gesehen, dass uns auf den Geraden drei bis acht Stundenkilometer fehlen", erklärte Marko.

Verstappen-Strafe? "Wäre nicht so schlimm"

Sollte sich das Team nun entscheiden, in Brasilien eine neue Antriebseinheit ins Heck des RB20 zu bauen, müsste Verstappen eine "Strafe von fünf Plätzen" hinnehmen. Im besten Fall würde der amtierende Weltmeister also von P6 aus ins Rennen gehen.

Gleichzeitig merkte Marko an, dass die Strecke in Interlagos aufgrund ihres überholfreundlichen Layouts für eine Gridstrafe mehr als akzeptabel sei. "Das wäre zum Beispiel in Brasilien, wo man relativ leicht überholen kann, nicht so schlimm", so der 81-Jährige.

In der WM liegt Verstappen bei noch vier ausstehenden Grands Prix 47 Zähler vor seinem Kontrahenten Norris.