Der 39-Jährige, der nach dem Saisonfinale der Formel 1 am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) in Abu Dhabi zu Ferrari wechselt, hinterlasse "ein Vermächtnis, das über unseren Sport hinausgeht", schrieb Wolff vor dem letzten Rennen des siebenmaligen Champions im Mercedes.
"Es war eine lange Reise. Als wir 2013 begonnen haben, zusammenzuarbeiten, hätten wir uns nicht vorstellen können, was kommen würde", führte Wolff aus: "Wir werden diese unvergleichliche Geschichte ehren." Und: Hamilton werde trotz des Abschieds "immer ein Teil unserer Familie sein".
Der Chef bei den Silberpfeilen hob vor allem das gesellschaftliche Engagement des Briten hervor. Hamilton habe sich "für mehr Vielfalt in unserem Sport eingesetzt", zudem sei er ein "Katalysator für so vieles, und es war uns eine Ehre und ein Vergnügen, Hand in Hand mit ihm zu arbeiten", meinte Wolff: "Diese Arbeit wird nicht mit dem Ende dieses Jahres enden."
Lewis Hamilton wechselt 2025 zu Ferrari
Zu Beginn des Jahres war Hamiltons Wechsel zu Ferrari bekannt gegeben worden, im Leistungsvergleich mit seinem jüngeren Teamkollegen George Russell fiel der Ausnahmefahrer in dieser Saison deutlich ab. Zuletzt hatte es zudem Diskussionen über ein "Verfallsdatum" bei Hamilton gegeben, zunächst befeuert durch Wolff, der seine Aussage später relativierte.
Dennoch liegen zwölf in der Mehrzahl erfolgreiche Mercedes-Jahre hinter Hamilton. "Unsere Beziehung bedeutet jedoch so viel mehr als nur Zahlen und Statistiken", versicherte Wolff - und forderte: "Es gibt keinen besseren Weg, das Ende unserer gemeinsamen Zeit zu markieren, als mit einer starken Leistung auf der Rennstrecke."