Die UEFA hat an die in der vergangenen Saison nicht im Europacup vertretenen Bundesligisten rund acht Millionen Euro an Solidaritätszahlungen für die Nachwuchsförderung ausgeschüttet. Das geht aus der am Donnerstag vom Kontinentalverband für alle 54 UEFA-Mitglieder veröffentlichten Geldrangliste hervor.
Mit 13,338 Millionen Euro erhielt die englische Premier League das meiste Geld. Die Bundesliga folgt mit 7,957 Millionen Euro auf Platz fünf hinter Italiens Serie A (11,386), der spanischen Primera Division (9,321) und Frankreichs Ligue 1 (8,741).
Am Ende der Finanztabelle liegt ein Oktett um die EM-Teilnehmer Nordirland und Wales (jeweils 403.351 Euro).
Insgesamt stellte die UEFA von ihren Einnahmen aus Champions und Europa League 124,37 Millionen Euro zur Verfügung (Vorjahr 120,83). Die Vereine sind verpflichtet, die Beiträge in der Jugendarbeit und gemeinwohlorientierten Projekten auf lokaler Ebene zu investieren.
Die Summen richten sich nicht mehr exklusiv nach dem Marktwert. Mit dem neuen Verteilungsschlüssel werden 60 Prozent des verfügbaren Betrags zu gleichen Teilen unter allen Nationalverbänden bzw.
Ligen aufgeteilt und 40 Prozent entsprechend dem TV-Marktwert der einzelnen in der Champions League vertretenen Verbände. Dies führt laut UEFA zu größeren Gewinnen für Vereine aus weniger starken Verbänden.