Fest steht durch die Niederlage nun auch, dass die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) die Gruppe A auf Platz drei beenden wird und somit in der K.o.-Runde auf den Zweiten der Gruppe C treffen wird. Deutschland steht bei acht Punkten, Serbien sowie Welt- und Europameister Italien, gegen das die DVV-Männer am Mittwoch (21.00 Uhr/Sportdeutschland.TV) zum Gruppenabschluss ran müssen, sind mit zwölf Zählern uneinholbar.
"Der Knackpunkt war heute, dass wir in der Annahme nicht mithalten konnten", sagte Libero Julian Zenger: "Ab dem Achtelfinale kommen solche Gegner, deshalb wollen wir auch morgen mit der Mentalität reingehen, alles zu geben und das Spiel zu gewinnen."
Nach dem 3:2-Comebacksieg am Sonntag gegen Nachbar Belgien startete die deutsche Auswahl mit viel Rückenwind, leistete sich aber zunächst zu viele Aufschlagfehler. Die Serben holten sich den ersten Satz und starteten auch besser in den zweiten.
Nach Auszeit beim Stand von 2:6 steigerte sich das Team von Winiarski, ging in Führung (11:10) - und auf einmal lief fast alles. Aufschlag, Block, Grozer. Der Routinier verwandelte den ersten Satzball zum Ausgleich. "Beide Teams sind am Limit", sagte Co-Trainer Thomas Ranner in der Pause.
Der dritte Durchgang ähnelte vom Verlauf dem ersten - und auch dem Ergebnis. Danach war die Luft raus.
Gespielt wird das Turnier in Italien, Nordmazedonien, Bulgarien und Israel. Jeder Sieg ist mit Blick auf die Weltrangliste und die damit verbundenen Olympia-Tickets für Paris 2024 wichtig.