"Gedacht, ich könnte fahren": Jens Lehmann spricht über Alkoholfahrt nach dem Oktoberfest

Von Tim Ursinus
lehmann-1600
© getty

Alkohol am Steuer: Jens Lehmann hat über seine Fahrt nach dem Oktoberfest gesprochen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der ehemalige Torhüter Jens Lehmann hat über seine Alkoholfahrt und den daraus resultierten Führerscheinentzug nach dem Oktoberfest in München ausgepackt.

"Die Wahrheit war, dass ich einen Fehler gemacht habe, weil ich gedacht habe, ich könnte fahren. Das war nicht so. Ich hatte 0,7 Promille", erklärte der 54-Jährige im Rahmen von "BILD SPORT" bei WELT TV und betonte: "Es war keine gute Sache von mir, die ich auch bereue. Ich habe mich falsch eingeschätzt, bin zwei Stunden nach dem Ereignis gefahren. Mit 0,7 Promille bekommt man vier Wochen den Führerschein entzogen. Das ist auch richtig so."

Lehmann war Ende September "aufgrund auffälligen Fahrverhaltens" in der Münchner Innenstadt in eine Polizeikontrolle geraten. Die Rede war von "deutlichem Alkoholgeruch" und einem "unsicheren Gang".

"Wurde so dargestellt, als ob ich total betrunken gewesen wäre"

Ein Polizist hatte damals zur Bild-Zeitung gesagt, dass Lehmanns Fahrt "irre" gewesen sei. "Rund um die Wiesn wimmelt es nur so vor Polizisten, die genau solche Suff-Fahrten verhindern sollen", hieß es.

Eine übertriebene Darstellung, wie Lehmann nun beteuerte: "Es wurde teilweise so dargestellt, als ob ich total betrunken gewesen wäre, was überhaupt nicht der Fall gewesen ist."

Auf die Frage, ob er seinen Führerschein nach vier Wochen zurückbekommen werde, entgegnete Deutschlands einstige Nummer eins: "Es gibt noch eine Nachgeschichte dazu. Das wird man sehen."