Nach Manager Uli Hoeneß hat sich auch Karl-Heinz Rummenigge für eine Rückkehr von Lukas Podolski in den Kader von Bayern München ausgesprochen und damit Trainer Jürgen Klinsmann unter Druck gesetzt.
"Wir haben eine Verantwortung der deutschen Nationalmannschaft gegenüber, in der Lukas ja Stammspieler ist", sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Meisters vor der Bundesliga-Partie am Samstag (15.15 Uhr im LIVE-TICKER & Premiere) gegen den 1. FC Köln.
"In aller Freundschaft von Lukas verabschieden"
"Es wäre unser aller Wunsch beim FC Bayern, wenn er wieder in den Kader zurückkommt, die letzten Monate hier im Klub positiv verbringt und sich mit dem einen oder anderen Titel nach Köln verabschiedet", sagte Rummenigge weiter: "Wir wollen uns im Sommer in aller Freundschaft von Lukas verabschieden."
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Klinsmann stellte daraufhin Podolski erstmals einen Einsatz in Aussicht, zumal Luca Toni wegen einer Achillessehnenreizung weiterhin fraglich ist. "Wenn Lukas in dieser Woche so gut trainiert wie in den letzten Tagen, dann hat er die große Chance, nächsten Samstag gegen Köln endlich wieder dabei zu sein", kündigte der Bayern-Coach an.
Donovan-Verpflichtung wohl vom Tisch
Eine Verpflichtung von Klinsmanns Wunschspieler Landon Donovan, der zuletzt in der Stürmer-Hierarchie vor Podolski lag, scheint bei Rummenigge hingegen kein Thema mehr zu sein.
"Donovan ist ein interessanter Spieler. Aber wenn man einen Klose, einen Toni und einen Olic schon unter Vertrag hat, dann sind wir der Meinung, dass der vierte Spieler eher ein junger Spieler mit Perspektive sein sollte", sagte der Vereinschef der Münchner "tz". Der US-Amerikaner (26) ist bisher nur bis zum 15. März von Los Angeles Galaxy ausgeliehen und soll acht Millionen Euro Ablöse kosten.
Bayern binden Jungspunde Müller und Badstuber
Wesentlich preiswerter sind Thomas Müller und Holger Badstuber. Der Angreifer und der Defensivspieler des FC Bayern II erhalten beim Rekordmeister einen Profivertrag bis zum 30. Juni 2011.
"Das sind zwei Spieler, die sich sehr gut entwickelt haben", sagte Rummenigge. Gleichzeitig glaubt er, dass einer Vertragsverlängerung von Ze Roberto "nichts im Wege steht".
Derweil entgegnete der Vorstandsboss der Aussage von Präsident Franz Beckenbauer, der die Bayern nicht mehr als Titel-Favorit sieht: "Nein, das sehe ich nicht so. Wir haben einen Rückstand, der in Reichweite eines Spiels ist. Deswegen bin ich optimistisch, dass wir in Kürze Tabellenführer werden. Ich bin überzeugt, dass wir den Titel verteidigen werden."
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