Schalkes Felix Magath ist offenbar sehr verärgert über das Verhalten von Rafinha außerhalb des Spielfeldes. Beim DFB-Pokal-Halbfinale musste der Brasilianer 120 Minuten zuschauen.
Trainer und Manager Felix Magath verliert beim FC Schalke 04 offenbar die Geduld mit Außenverteidiger Rafinha.
SPOXDer kleine Brasilianer, der in der Vergangenheit mehrmals mit Eskapaden außerhalb des Spielfeldes und öffentlich geäußerten Wechselabsichten aufgefallen war, musste beim 0:1 (0:0) n.V. im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Bayern München aus disziplinarischen Gründen 120 Minuten lang zuschauen.
"Er hat am Montagmorgen nicht trainiert, weil er seine Frau zum Flughafen gebracht hat", sagte Magath: "Damit war er bei 50 Prozent der Trainingseinheiten vor dem Spiel nicht da."
Am Montag hatte der Schalker Coach allerdings nicht auf dem Platz trainieren lassen, sondern die Stammspieler zum Schwimmen ins nahegelegene Freizeitbad Sportparadies geschickt.
Zambrano zeigt sich überfordert
Für Rafinha spielte gegen Bayern der 20-jährige Carlos Zambrano auf der rechten Außenverteidigerposition und war deutlich überfordert. Er habe defensiv starke Spieler auf den Außenpositionen aufbieten wollen, sagte Magath zudem.
Ab der 66. Minute verteidigte der 18-jährige Joel Matip auf rechts - deutlich effektiver als Zambrano.
In der Vergangenheit hatte Magath mit Rafinha viel Geduld bewiesen.
So schickte er den Brasilianer zu Saisonbeginn in einen Sonderurlaub, nachdem ihn die Fans wegen der Falschmeldung von einem Wechsel zu Bayern München ausgepfiffen hatten.
Aus dem Winterurlaub kam Rafinha unentschuldigt mit Verspätung zurück.