Die besten Linksverteidiger der Saison
1. Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund): Der kommende Linksverteidiger der Nationalmannschaft. Punkt. Hat quasi keine Schwächen: Steht hinten sicher und kurbelt unermüdlich die Offensive an. Erstaunlich sein Niveau vor allem in der Europa League. Muss aber an seiner Effektivität arbeiten, nur ein Assist ist zu wenig.
2. Javier Pinola (1. FC Nürnberg): Gehört hinten links zum festen Inventar der Bundesliga. Eigentlich ein Mann für ein Spitzenteam, genießt aber sein Standing beim Club und ist längt unverzichtbar. Hat bereits vier Scorer-Punkte gesammelt.
3. Christian Fuchs (FSV Mainz 05): Nimmermüder Arbeiter. Sein Laufpensum ist beachtlich, genauso seine Flanken- und Schusstechnik. Im Stellungsspiel aber hier und da mit Unzulänglichkeiten. Stand als einziger Linksverteidger dreimal in der SPOX-Elf.
4. Georgios Tzavellas (Eintr. Frankfurt): Eine der Überraschungen der Saison. Landete nach einem mäßigen Auftaktspiel auf der Bank und wurde abgeschrieben - seitdem spielt er aber auf einem erstaunlich guten Niveau. Beweis: Drei Assists in den letzten fünf Spielen.
5. Felix Bastians (SC Freiburg): Fast unbemerkt entwickelte er sich zu einem Top-Linksverteidger - 5 Scorer-Punkte sind Topwert. Erledigt seine Aufgabe unaufgeregt und effizient. Müsste im Notizblock vieler Konkurrenten stehen.
Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert:
Marvin Compper (1899 Hoffenheim): Verlor seinen Innenverteidiger-Platz an Vorsah und wich auf hinten links aus, wo er die Rolle zufriedenstellend ausfüllt.
Michal Kadlec (Bayer Leverkusen): Vom Talent bringt er alles für einen internationalen Topmann mit, schafft es aber nicht, dies beständig in Leistung umzusetzen.
Bastian Oczipka (FC St. Pauli): Hat seine Stärken in der Vorwärtsbewegung. Gutes Kombinationsspiel und gefährliche Flanken. Muss aber am Stellungsspiel arbeiten.
Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg): Ist noch immer nicht das Level aus dem Meisterjahr zurückgekehrt. Aber: Es fehlen die absoluten Glanzlichter, dennoch zufriedenstellende Saison bisher.
Christian Schulz (Hannover 96): Für viele der Inbegriff des 08/15-Fußballers - womit man ihm Unrecht tut. Gute Spieleröffnung, viele Ballkontakte und einer der Führungsspieler von 96.