Knipst sich Samed Yesil zu den Gunners?

Von SPOX
Samed Yesil (l.) könnte bald in London auf Torejagd gehen
© Getty

Für Samed Yesil könnte es von der U-17-WM in Mexiko direkt zum FC Arsenal gehen. Stanislav Sestak wird dagegen vielleicht der kongeniale Partner von Didier Ya Konan in Hannover. Dortmund bekommt Kritik wegen des Pumuckl-Transfers und in Hoffenheim spielt Josip Simunic in der Neverending Story mit.

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Bayer Leverkusen

Jagt Arsene Wenger einen U-17-Nationalspieler?: Dass Arsene Wenger ein Auge für talentierte und vor allem junge Spieler hat, sollte hinlänglich bekannt sein. Das nächste potentielle "Opfer" des Arsenal-Trainers lautet Samed Yesil. Das berichtet zumindest die englische Boulevardzeitung "The Sun".

Der Stürmer von Bayer Leverkusen weilt momentan bei der U-17-Nationalmannschaft, um sich mit den DFB-Kollegen auf die Weltmeisterschaft in Mexiko vorzubereiten. Aber allein seine Torquote spricht für sich: In 14 Einsätzen bei der U-17-Nationalmannschaft erzielte der Goalgetter 13 Tore. Auch im Leverkusener Nachwuchsteam netzte er nach Belieben ein: 22 Tore in 14 Spielen. Das Interesse der Gunners kommt also nicht von ungefähr.

 

Borussia Dortmund

Zelic-Kritik wegen Amini-Transfer: Auch wenn Fußball-Pumuckl Mustafa Amini noch kein Spiel für Borussia Dortmund bestritten hat, gehören ihm wohl jetzt schon die Herzen der Fans. Friede, Freude, Eierkuchen - bis jetzt: Ex-Borusse Ned Zelic hat das BVB-Angebot für den Mittelfeldspieler scharf kritisiert.

"135 000 Dollar ist niemals auch nur annähernd genug. Am Markt ist das kein realistischer Preis für einen Spieler von Aminis Qualität. Wer diesem Deal zustimmt, gehört entlassen. Und wenn der BVB das Angebot nicht deutlich erhöht, hat er wohl kein seriöses Interesse an ihm", so Zelic gegenüber der Tageszeitung "The Australian".

Die Central Coast Mariners, der derzeitige Klub von Amini, fordert angelich eine Ablöse von 250.000 Euro. Laut der "Bild"-Zeitung bietet der BVB dem Australier einen Vier-Jahres-Vertrag. Im ersten Jahr soll Amini allerdings an seinen Heimatklub ausgeliehen werden. "Klopp hat mir erklärt, dass es für mich besser sei, wenn ich noch ein Jahr in Australien spiele. So kann ich mich in aller Ruhe auf die U-20-WM in Kolumbien und die Olympischen Spiele 2012 in London vorbereiten. Zudem kann ich so in Asiens Champions League weiter Spielpraxis sammeln", so Amini weiter.

 

Hannover 96

Ein Partner für Didier Ya Konan: Bevor es in der kommenden Saison auch international zur Sache geht, will Hannover 96 seinen Kader noch aufstocken. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, steht Stanislav Sestak auf der Wunschliste der Niedersachsen. Mal wieder, denn schon im letzten Sommer war 96 am Stürmer vom VfL Bochum dran, der in der abgelaufenen Saison an den türksichen Klub MKE Ankaragücü ausgeliehen war.

Nach der geplatzten Verpflichtung von Itay Shechter könnte Sestak der neue Partner von Stürmer Didier Ya Konan werden. "Hanke und Forssell sind weg, wir brauchen noch einen Stürmer", so Mirko Slomka. Abwehrchef Karim Haggui schlug in dieselbe Kerbe: "Wir können uns nicht immer nur auf Moa (Mohammed Abdellaoue, Anm. d. Red.) und Didier verlassen."

Für 2,5 Millionen Euro soll Sestak zu haben. Als die Bochumer letztes Jahr noch 3,9 Millionen Euro verlangt hatten, lehnte 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke dankend ab: "Das ist nicht realisierbar." Angeblich würde Sestak selbst allerdings auch bei Ankaragücü bleiben. Aus Bochum heißt es, dass man in aussichtsreichen Gesprächen mit den Türken sei. Das könnte jedoch auch Preistreiberei sein, wenn man bedenkt, dass Ankaragücü noch nicht mal die Leihgebühr für Sestak überwiesen hat.

 

1899 Hoffenheim

Die Neverending-Story von Josip Simunic: Josip Simunic hat bei 1899 Hoffenheim keine Zukunft mehr, trotz seines Vertrages bis 2012. Das ist schon seit einigen Wochen kein Geheimnis mehr. Dennoch spielt der Innenverteidiger trotz Angebote von Hajduk Split und Dinamo Zagreb auf Zeit. Der Grund: Der 33-Jährige pokert um eine Abfindung für seinen hoch dotierten Vertrag. Rund 3,5 Millionen Euro soll der Kroate im Kraichgau verdienen.

Den ersten, erfolglosen Vorstoß wagte vor einigen Tagen bereits Simunic-Berater Fali Ramadani. "Wir sind null komma null bereit, für seinen Vertrag eine Kompensationszahlung zu leisten. (...) Ich verstehe, dass sein Berater versucht, für ihn das Maximale herauszuholen. Die Frage ist, ob das günstig für den Spieler ist", so TSG-Manager Ernst Tanner.

Falls es zu keiner Einigung kommen sollte, gibt Tanner schon mal einen Ausblick, was auf Simunic zukommen wird: "Wenn er nicht geht, wird er seinen Vertrag bei uns eben aussitzen!" Soll heißen: Viel Spaß auf der Tribüne, Josip! Gerade für seine EM-Ambitionen mit Kroatien wäre ein Stammplatz auf einem Hartschalensitz nicht gerade förderlich.

Bayer Leverkusen in der Sommerpause