These 5: Jerome Boateng muss fest in der Innenverteidigung spielen
Der Lichtblick der Rückrunde ist bislang Neuzugang Jerome Boateng, der sich in Abwesenheit des verletzten Daniel Van Buyten zu dem mausert, was er immer sein wollte: ein formidabler Innenverteidiger.
Experten hatten ihm diese Rolle nach seiner bombastischen U-21-EM 2009 sowieso längst zugetraut. Doch nun erst bekommt der 23-Jährige in mehreren Spielen hintereinander die Chance, sein Können unter Beweis zu stellen. Endlich, möchte man meinen.
Seine Zweikampfwerte als Innenverteidiger sind überdurchschnittlich - vor allem ist Boateng bei Kopfballduellen defensiv der Herr der Lüfte. In Freiburg erzielte er einen Top-Wert in Sachen gewonnene Zweikämpfe (81 Prozent, 87,5 Prozent bei den Kopfbällen) und hatte die meisten Ballkontakte auf dem Feld (96).Bei der Passquote (90,1 Prozent angekommene Bälle) war im Breisgau nur Holger Badstuber genauer. In Sachen Antizipationsfähigkeit und Schnelligkeit ist Boateng meist sogar besser als Badstuber. Nur bei den Kommandos an die Nebenleute (Stichwort: Kommunikation) und im Aufbauspiel hat der Ex-Hamburger noch Luft nach oben.
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