DFB-Vizepräsident rechtfertigt Podolski-Sperre

SID
Lukas Podolski wurde vom DFB nach einer Roten Karte für ein Spiel gesperrt
© Getty

Der Vizepräsident für Rechts- und Satzungsfragen des DFB, Rainer Koch, hat die Sperre gegen Lukas Podolski im Vergleich zum Freispruch des Schalker Profis Joel Matip durch die UEFA verteidigt. Der Platzverweis und die nachfolgende Sperre gegen den Kölner Angreifer und der Fall Matip seien nicht miteinander vergleichbar.

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Podolski habe sich nach den Feststellungen des DFB-Sportgerichts eindeutig regelwidrig verhalten, da er aktiv an der "Rudelbildung" beteiligt gewesen sei.

Podolski war im Spiel des 1. FC Köln gegen Hertha BSC nach einer Auseinandersetzung mit Lewan Kobiashwili des Feldes verwiesen worden und mit einem Spiel Sperre belegt, obwohl die Auswertung der Fernsehbilder ergaben, dass er Gegenspieler Kobiashwili nicht berührt hatte.

Matip wird freigesprochen

Matip sah im Euroleague-Hinspiel des FC Schalke 04 gegen den niederländischen Verein FC Twente Enschede wegen eines angeblichen Foulspiels die Rote Karte. Nach dem Protest der Schalker wurde der Abwehrspieler aber nachträglich von der UEFA freigesprochen.

"Die Frage der nachträglichen sportgerichtlichen Ahndung eines Feldverweises ist diffizil und bedarf einer sorgfältigen Aufarbeitung. Es geht nicht um den Einzelfall 'Matip' oder 'Podolski', sondern um die Frage, ob die Berechtigung eines jeden Feldverweises nachträglich sportgerichtlich überprüft werden kann", sagte Koch auf der Homepage des DFB.

Lukas Podolski im Steckbrief

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