"Das ist schon ein hartes Stück, da hat er über das Ziel hinausgeschossen", sagte Watzke dem TV-Sender Sport1 hinsichtlich der Vorwürfe Tönnies' in Richtung Großkreutz.
Tönnies hatte dem Nationalspieler in der "Sport-Bild" vorgeworfen, "Hass" zu predigen und so "die Rivalität in einem höchst gefährlichen Maße" zu schüren.
Großkreutz-Verhalten "unnötig" aber nicht rassistisch
Hintergrund ist Großkreutz' Aktion unmittelbar im Anschluss an das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen Fürth und Dortmund (0:1 n.V.) in der vergangenen Woche, als der BVB-Spieler den Fürther Gerald Asamoah - einen ehemaligen Schalker Spieler - provoziert hatte.
Großkreutz sei zwar ein Spieler, der manchmal über das Ziel hinausschieße, wie zum Beispiel in Fürth. "Er hat aber niemanden rassistisch beleidigt oder körperlichen Schaden zugefügt", sagte Watzke.
Zwar sei die Aktion von Großkreutz "unnötig" gewesen: "Aber jetzt zwei Wochen vor dem Derby gegen Schalke so ein Fass aufzumachen, das war nicht in Ordnung, auch ein bisschen heuchlerisch und peinlich."
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