Berater: "Wir würden uns die Anfrage anhören"

Haruka GruberDaniel Keller
04. Mai 201220:41
Der nächste Deutsche: Andre Schürrle (r.) hat offenbar das Interesse des FC Chelsea gewecktGetty
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Nach dem Wechsel von Marko Marin zum FC Chelsea soll der Champions-League-Finalist auch an Leverkusens Andre Schürrle interessiert sein. Das berichtet die britische Tageszeitung "The Telegraph".

Besitzer Roman Abramowitsch möchte die Chelsea-Elf im Sommer deutlich umkrempeln und auf "junge, hungrige Spieler" bauen. Dafür ist der Milliardär bereit, tief in die Tasche zu greifen. Chelsea erwägt demnach angeblich, für den deutschen Nationalspieler ein Angebot in Höhe von 19 Millionen Euro abzugeben.

Erst in der letzten Woche hatte der Tabellensechste der Premier League Bremens Marko Marin für eine Ablösesumme von 9,8 Millionen Euro verpflichtet. Neben Schürrle wurden beim FC Chelsea zuletzt viele Namen gehandelt. Darunter auch Real Madrids Gonzalo Higuain und der Brasilianer Hulk vom FC Porto.

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Haspel: Kein Kontakt zu Chelsea

Schürrles Berater Ingo Haspel betont, dass er von einem Interesse des FC Chelsea nur über die Medien gehört habe und er noch nicht kontaktiert worden sei.

Aber er sagt gegenüber SPOX: "Wenn ein Weltklub wie Chelsea eine Anfrage stellt, würden wir sie uns anhören. Das gebührt alleine schon der Respekt."

Der erste Ansprechpartner sei aber Bayer. "Wir werden keine Gespräche mit anderen Klubs führen, solange Leverkusen nicht damit einverstanden ist."

Chelsea: Der Umbruch gilt als sicher, es bleiben die Fragezeichen

Didier Drogba, Salomon Kalou, Florent Malouda, Paulo Ferreira und möglicherweise auch Talent Daniel Sturridge sollen den Klub verlassen. Die Chelsea-Zunkunft ist aber noch reichlich ungeklärt. Zum einen ist unklar, ob sich der Verein noch für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert, zum anderen wurde für die neue Saison noch kein Trainer verpflichtet.

Roberto Di Matteo betreut die Mannschaft bis Saisonende als Interimstrainer. Ob er darüber hinaus bleiben darf, ist noch nicht entschieden.

Ebenfalls fraglich ist, ob Leverkusen Schürrle überhaupt ziehen lassen würde. Der Nationalspieler spielte zwar nur eine durchschnittliche Saison, gilt aber als hoffnungsvolles Talent und zeigte zuletzt einen deutlichen Aufwärtstrend.

Der 21-Jährige war im vergangenen Sommer für eine Ablöse von acht Millionen Euro vom FSV Mainz 05 nach Leverkusen gewechselt.

Der aktuelle Kader von Bayer Leverkusen