Einsprüche von Düsseldorf und KSC verhandelt

SID
Beim Relegationsspiel zwischen Berlin und Düsseldorf kam es zu Ausschreitungen
© Getty

Während der Ball in der 3. Liga bereits an zwei Spieltagen rollte, ist die Sportgerichtsbarkeit des DFB noch immer mit der Aufarbeitung der Relegationsspiele beschäftigt. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag in Frankfurt am Main mitteilte, wird am kommenden Donnerstag der Einspruch von Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC verhandelt. Acht Tage später steht der Einspruch von Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf auf dem Programm.

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Anfang Juli hatte das Sportgericht den KSC dazu verurteilt, das erste Heimspiel der Saison 2012/13 unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. Aufgrund des schwebenden Verfahrens sahen am vergangenen Samstag jedoch dennoch 13.735 Zuschauer die Partie gegen den Halleschen FC (0:0) im Wildparkstadion.

Vor dem Bundesgericht soll nun die Entscheidung fallen, ob es bei dem Ausschluss bleibt. Für den 8. August ist das nächste Heimspiel gegen den VfL Osnabrück terminiert.

"Geisterspiel" für Düsseldorf?

Anhänger des KSC hatten beim Relegations-Rückspiel gegen den späteren Aufsteiger SSV Jahn Regensburg Böller und Pyrotechnik gezündet, sowie Gegenstände auf Spieler geworfen. Bei vier vorangegangenen Pflichtspielen hatten die KSC-Fans ebenfalls Pyrotechnik gezündet, was in dem gesamten Strafmaß berücksichtigt wurde.

Fortuna Düsseldorf wurde im Einzelrichter-Verfahren ebenfalls zu einem "Geisterspiel" verurteilt, bliebe das Gericht bei der Strafe, würde es das Derby gegen Borussia Mönchengladbach am 1. September betreffen.

Zusätzlich soll der Verein 100.000 Euro Geldstrafe zahlen. Neben weiteren Verfehlungen von Vereinsanhängern ist der frühzeitige Platzsturm der Fans beim entscheidenden Relegations-Rückspiel gegen Hertha BSC Mitte Mai Kern der Verhandlung.

Der Kader von Fortuna Düsseldorf