"Der Stachel sitzt noch tief, aber der Schock ist überwunden. Ich erwarte eine Reaktion, Aggressivität und Einsatz. Ich bin nach wie vor von meiner Mannschaft überzeugt", sagte Babbel auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Änderungen in der Startelf als Konsequenz aus dem 0:4 in Berlin ließ Babbel offen.
Das Lob von Gladbachs Trainer Lucien Favre, der Hoffenheim als mögliche positive Überraschung der Saison genannt hatte, wollte Babbel nicht überbewerten. "Einerseits freut man sich über so eine Aussage, andererseits sind solche Sprüche vielleicht auch etwas taktisch geprägt", sagte der 39-Jährige. Bis auf den am Knie verletzten Sandro Wieser stehen ihm alle Spieler zur Verfügung.
Er wiederum forderte Geduld. "Wir haben kein Stürmerproblem. Wir müssen nur die richtige Mischung finden und das braucht Zeit", sagte der Schweizer am Donnerstag. Man müsse schauen, dass man die Spieler richtig zusammenbringe.
Nach dem 1:3 in der Champions-League-Qualifikation gegen Dynamo Kiew am Dienstag hatte Favre den 14-Millionen-Einkauf Luuk de Jong und Igor de Camargo als "zu ähnliche Stürmer" bezeichnet und damit eine Stürmer-Diskussion losgetreten. "Wir sind noch am Anfang. Ich mache mir keine Sorgen", sagte Favre.
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