Kreuzer soll seinen Teil zu dem Deal beigesteuert haben. Demnach verzichtete der 47-Jährige nicht nur auf seine Aufstiegsprämie in Höhe von 50.000 Euro, sondern steuerte aus eigener Tasche weitere 50.000 Euro bei. Kreuzer: "Das sollte ein klares Signal sein, dass auch ich dazu etwas beitragen möchte. Ich wollte dem HSV zeigen, dass ich unbedingt will. Auch Karlsruhe wollte ich das signalisieren."
Erst Kreuzers Kündigung brachte den Durchbruch
Trotz seines Entgegenkommens sollen die Verhandlungen jedoch kurz vor dem Scheitern gestanden haben. Erst als Kreuzer seine eigene Kündigung geschrieben und das Blatt den verhandelnden Parteien vorgelegt hatte, soll es zur Einigung gekommen sein. Bis zum Karlsruher Trainingsstart am 11. Juni ist der 47-Jährige noch an die Badener gebunden, erst danach tritt er seinen Dienst beim HSV an.
Der ehemalige Bayern- und KSC-Profi Kreuzer arbeitet seit 2002 als Sportdirektor. Der Hamburger SV wird seine fünfte Station nach dem FC Basel, Red Bull Salzburg, Sturm Graz und dem Karlsruher SC.
Oliver Kreuzer im Steckbrief