"Wir sind sehr glücklich, dass dieser Transfer nach intensiven und stets fairen Verhandlungen mit dem HSV nun endlich zustande gekommen ist", sagte Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade: "Wir haben mit Hakan Calhanoglu unseren Wunschspieler bekommen. Sein frühes und eindeutiges Bekenntnis zu Bayer 04 hat uns ermutigt, die Bemühungen um ihn trotz teilweise schwieriger Begleitumstände nie einzustellen."
Calhanoglu hatte beim HSV erst im Frühjahr bis 2018 verlängert. Da der Mittelfeldspieler aber immer wieder öffentlich auf einen Abschied drängte, war das Verhältnis zu den Fans zerrüttet.
Calhanoglu hatte einen Shitstorm auf Facebook ertragen müssen und sich zuletzt für vier Wochen krank gemeldet. Trotz seiner Wechselabsichten wollten die Norddeutschen eigentlich den Türken halten, gaben ihn aber doch ab, um Stürmer Pierre-Michel Lasogga (Hertha BSC) finanzieren zu können.
"Nächsten Schritt nach vorne machen"
Im Groll blickt Calhanoglu trotz der Probleme nicht zurück. "Ich hatte in Hamburg eine sehr schöne Zeit, aber in Leverkusen kann ich jetzt den nächsten Schritt nach vorne machen", sagte der Freistoßspezialist.
"Mit Leverkusen in die Champions League einzuziehen und in der Bundesliga oben mitzuspielen, ist eine große Herausforderung für mich."
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