Im Gegensatz zu Präsident Martin Kind will Sportchef Dirk Dufner bei Hannover 96 trotz Investitionen von über zehn Millionen Euro nicht von der Qualifikation für den Europacup in der kommenden Saison sprechen.
"Ich möchte dieses Ziel nicht in den Mund nehmen, denn wir kamen voriges Jahr nur schwer damit zurecht", sagte Dufner in einem Interview mit dem "Kicker".
Nach den Verpflichtungen von Spielern wie Joselu, Hiroshi Kiyotake und Miiko Albornoz, für die die Niedersachsen die Vereins-Rekordsumme von insgesamt mehr als zehn Millionen Euro ausgegeben haben, hatte Kind die Messlatte für die neue Saison ziemlich hoch gelegt.
"Man muss die Saison schon realistisch einschätzen. Unser Ziel ist, einen Platz zwischen neun und sechs zu erreichen. Schön wäre es, wenn wir uns am Ende für Europa qualifizieren", hatte Kind gesagt und damit Dufner und Trainer Tayfun Korkut unter Erfolgsdruck gesetzt. In der Vorsaison war Hannover Zehnter geworden und musste im Sommer Spieler wie Mame Diouf, Didier Ya Konan oder Szabolcs Huszti ziehen lassen.
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