Schalke stellt Roberto Di Matteo vor

Mit diesem (Nicht-) Statement zur Meisterschaft endet die Vorstellung von Roberto Di Matteo. Einige interessante Aussagen waren sicherlich dabei. Warten wir ab, wie Di Matteo startet und ob es ihm gelingt, auf Schalke in Ruhe zu arbeiten. Ich verabschiede mich für heute. Alle weiteren Informationen rund um das runde Leder und auch noch zu Di Matteo könnt Ihr wie gewohnt bei Rund um den Ball erfahren. Hier lang!

Di Matteo über...

...Kontakt zu Chelsea: "Ich habe lange Jahre als Spieler dort gespielt. Ich kenne viele Leute dort, mit denen ich noch in Kontakt bin."

...Traum der Meisterschaft: "Ich weiß, dass es lange her ist. Es braucht aber Zeit, dieses Ziel zu erreichen. Heute ist mein erster Tag. Ich glaube nicht, dass ich die Frage heute beantworten möchte."

Di Matteo über...

...junge Spieler: "Wenn sie talentiert sind, bin ich der Erste, der ihnen eine Chance geben wird."

...seine Trainingsarbeit: "Ich führe die Trainingseinheiten persönlich. Ich bin ein Coach."

...Gruppenbildung innerhalb des Teams: "Es gibt eine Hierarchie in jeder Kabine. Man muss feste Regeln haben, die man implementieren muss. Ich glaube es ist jetzt für einen Trainer schwieriger, als vor zehn Jahren. Individuelle Ansprüche gehören nicht in ein Team. Das Motto ist Team."

....soziale Medien im Fußball: "Es ist eine Problematik für den Fußball. Ich bin ein Befürworter der sozialen Medien, aber man muss die Risiken verstehen. Wir werden Regelungen diesbezüglich einbringen."

...Auftritte in der Champions League: "Wir wollen in die K.o.-Runde. Chelsea ist der Favorit. Die nächsten zwei Spiele werden wichtig sein. Da müssen wir so viele Punkte wie möglich holen."

...was ihn aus der Ruhe bringen kann: "Generell bin ich ruhig. Aber auch ich verliere mal meine Ruhe. Ich weiß was ich will."

... Trainer-Vorbilder: "Sacchi hat mich sehr geprägt. Auch Gullit hat mir etwas gegeben. Ein interesanter Einblick in die holländische Schule."

Di Matteo über...

...Kontakt zu Horst Heldt: "Wir haben uns vor anderthalb Jahren getroffen. Man hat gesprochen, eine Beziehung aufgebaut und später weiter verfolgt."

...Spiel gegen Chelsea: "Das ist noch weit weg. Ich will mich auf das Spiel gegen Hertha konzentrieren."

...erster Kontakt zu Heldt damals: "Das war nur so ein Gespräch, ohne zu sagen, dass wir ab morgen zusammen arbeiten. Es war mehr ein Kennenlernen."

...Sprachprobleme seiner Co-Trainer: "Sie reden italienisch und englisch. Ich sehe da kein Problem. Ab nächster Woche haben sie zudem einen Deutsch-Lehrer."

...über öffentliches Training: "Wir werden auch weiter meistens öffentlich trainieren."

...Vergleiche zu Jürgen Klopp von Lucas Piazon: "Der war wohl betrunken. Aber im Ernst. Es freut mich, dass er das sagt. Ich versuche das Maximum der Spieler herauszuholen. Deswegen habe ich noch guten Kontakt zu vielen Ex-Spielern."

...die Bundesliga: "Man spielt in der Bundesliga einen Tempo-Fußball. Man sieht die Leidenschaft der Zuschauer. Die Bundesliga ist der Premier League sehr, sehr nahe."

Di Matteo über...

...erste Begegnung mit der Mannschaft: "Ich habe ein paar Zielsetzungen mitgebracht. Morgen werden wir das erste Training absolvieren. Wir müssen intensiv trainieren, damit wir gegen Hertha bereit sind."

...die Zielsetzung: "Wir müssen an der Organisation arbeiten. Individuell muss jeder Spieler für die Mannschaft zur Verfügung stehen und seinen Beitrag leisten."

...intensives Training: "Wir trainieren jeden Tag bis auf Sonntag. Und am Dienstag zwei Mal."

...Kontaktaufnahme zu Keller: "Nein, ich glaube nicht, dass ich Jens kontaktieren werde."

Di Matteo über...

...seinen Umgang mit Stars: "Ich kommuniziere viel mit meinen Spielern. Ich war selber Spieler und kann ihre Mentalität verstehen. Ich weiß, wie man mit jedem umgehen muss."

...seine zweijährige Pause: "Ich wollte eine Pause machen. In der Zwischenzeit habe ich viel Fußball geschaut. Natürlich habe ich mich auch weitergebildet, gerade im Umgang mit den sozialen Medien. Und jetzt bin ich wieder Trainer."

...Weg aus der Krise: "Wir müssen das Selbstbewusstsein der Spieler aufbauen. Ich hab viel Arbeit vor mir, damit wir aus der kleinen Krise herauskommen. Wir brauchen Geduld."

Di Matteo über...

...die Philosophie: "Es kommt immer auf die Spieler an, die man hat. Ein festes System habe ich nicht. Aber mein Hauptsystem ist das 4-2-3-1."

...über Verbindung zu Joachim Löw: "Zum Jogi habe ich eine freundschaftliche Beziehung. Wir sprechen öfters über die Bundesliga. Ich habe mir bei ihm einige Erkenntnisse eingeholt."

....die Spielweise: "Man muss versuchen eine solide Abwehr zu haben. Die generelle Organisation der Defensive ist wichtig."

Di Matteo über...

....die ersten Eindrücke: "So weit habe ich einen sehr positiven Eindruck. Von der Infrastruktur und den Leuten hier. Ich bin sehr glücklich hier zu sein. Die Herausforderung anzunehmen. Die Bundesliga ist eine faszinierende Liga."

...Schalke 04: "Schalke ist ein großer Verein. Mit tollen Fans. Der Verein hat auf mich immer einen positiven Eindruck gemacht."

...die Mannschaft: "Ich hab mir alle Spiele angeschaut. Sie ist eine gute Mannschaft mit viel Potential nach vorne, Probleme hat sie in der Defensive. An der defensiven Organisation müssen wir arbeiten."

Jetzt kommen die Herrschaften herein...jetzt gehts los

Noch lassen sich weder Roberto Di Matteo, noch Sport-Chef Horst Heldt blicken. Wird wohl noch einige Minuten dauern, bis es los geht.

Um 13 Uhr soll es los gehen auf Schalke. Bevor die PK beginnt darf ich aber noch auf einen Lesetipp verweisen. Natürlich hat sich SPOX mit dem Trainerwechsel auf Schalke beschäftigt und dabei fünf Fragen dazu beantwortet. Lesen lohnt sich!! Hier gehts lang!

Herzlich Willkommen zur Vorstellung von Roberto Di Matteo als neuer Trainer auf Schalke. Jens Keller ist Geschichte. Di Matteo soll Kontinuität in die Leistungen der Knappen bringen. Mal schauen was der neue Trainer zu sagen hat...