Eintracht Frankfurt geht als Tabellenfünfter und mit zwei Siegen hintereinander in die Länderspielpause. Stürmer Alex Meier warnt daher vor Überheblichkeit und erklärte seinen plötzlichen Formanstieg nach dem Saisonstart. Mit Trainer Thomas Schaaf sei alles im Reinen.
"Wir haben einen super Saisonstart hingelegt, das stimmt. Aber wir dürfen bloß nicht abheben. Nach sieben Spieltagen von Europa zu reden wäre Zeitverschwendung. Wir sind kein Bayern-Verfolger. Der Einzige, der sich so bezeichnen darf, ist immer noch Dortmund", so Meier in der "Sport Bild", fügte aber hinzu: "Die Hoffenheimer spielen diese Saison auch eine sehr gute Rolle. Sie können es auf Dauer hinbekommen, vorne dranzubleiben."
Der 31-Jährige selbst musste sich zum Saisonstart noch mit einer Jokerrolle begnügen, erst am vierten Spieltag gegen Schalke (2:2) feierte er sein Startelf-Debüt unter dem neuen Trainer Thomas Schaaf. "Als ich dann plötzlich auf der Bank saß, war das eine schwierige Situation. Aber so ist das bei einem neuen Trainer: Es geht für alle bei null los. Ich musste meinen Platz erst erkämpfen", gab Meier zu.
Seine Beziehung zu Schaaf habe das nicht nachhaltig beeinflusst: "Wir haben ein absolut professionelles Verhältnis. Von außen wurde es hochgespielt, dass es zwischen uns Probleme gäbe. Aber das ist Quatsch. Er will Erfolg, ich will Erfolg. Das passt schon."
Bruchhagen "wie ein Vater"
Allerdings hatte auch Vorstandsboss Heribert Bruchhagen seinen Anteil an Meiers Leistungssteigerung: "Vor dem Spiel auf Schalke hatte ich ein super Gespräch mit Herrn Bruchhagen. Beim Frühstück im Teamhotel hat sich das spontan ergeben. Das tat mir sehr gut. Er hat mir den Rücken gestärkt. Danach habe ich beim 2:2 auf Schalke das erste Saisontor geschossen."
Generell sei Bruchhagen "wie ein Vater für mich. Seit 2004 arbeiten wir gemeinsam hier. Er hat einen entscheidenden Anteil daran, dass ich schon so lange hier spiele." Zuletzt verlängerte Meier erneut bei der Eintracht bis 2017 und stellte jetzt weiter klar: "Innerhalb Deutschlands werde ich definitiv nicht mehr wechseln."
Alex Meier im Steckbrief