Der 24-Jährige laboriert an einer Oberschenkelzerrung, wie Trainer Armin Veh am Mittwoch bestätigte. "Das Risiko wäre zu groß, das werde ich nicht eingehen", sagte Veh über einen möglichen Einsatz Didavis, der immer wieder Verletzungsprobleme hat. "Bei Daniels Vergangenheit bin ich vorsichtiger als bei anderen", fügte Veh an.
Beim Tabellen-15. aus Schwaben war der 24-Jährige in den vergangenen Spielen einer der größten Lichtblicke und erzielte unter anderem beim 2:2 gegen den BVB einen Doppelpack.
Gute Nachrichten gibt es dagegen von Georg Niedermeier. Der musste am Dienstag nach einem Schlag aufs Sprunggelenk das Training abbrechen, hat aber keine Bänderverletzung davongetragen. Der Einstieg ins Mannschaftstraining ist beim Verteidiger aber weiter offen.
Steigerung in der Offensive
Im Duell zwischen dem Tabellen-14. aus Berlin und dem -15. aus Stuttgart hofft Veh auf eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft vor allem in der Offensive. "Die, die immer hier waren, haben gesehen, dass wir ganz ordentlich Fußball spielen können. Wir kombinieren teilweise ganz gut, müssen es aber auch mal im letzten Drittel hinbekommen und torgefährlicher werden", sagte er. Außerdem forderte Veh aktiveres Flügelspiel, vor allem von seinen Außenverteidigern.
Den Gegner sieht Veh in einer vergleichbaren Lage wie den VfB. "Hertha hat auch andere Ansprüche als fünf Punkte nach sechs Spielen, denen geht's ähnlich wie uns", sagte er. Als Ursache für die Probleme der Hauptstädter nannte Veh den dortigen Umbruch. "Da braucht man schon eine gewisse Zeit, das ist kein Prozess über vier Wochen, das kann ein halbes Jahr dauern."
Daniel Didavi im Steckbrief