Einspruch gegen Boatengs Sperre

SID
Jerome Boateng wurde gegen den FC Schalke wegen einer Notbremse vom Platz gestellt
© getty

Bayern München hat beim DFB fristgerecht Einspruch gegen die Drei-Spiele-Sperre für Innenverteidiger Jerome Boateng eingelegt. Dies bestätigte der DFB am Freitag. Am Montag (15.00 Uhr) findet durch Münchens Protest in Frankfurt eine mündliche Anhörung statt. Geleitet wird die Verhandlung von Hans E. Lorenz, dem Vorsitzenden des DFB-Sportgerichts.

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Boateng war am vergangenen Dienstag im Heimspiel der Münchner gegen Schalke 04 (1:1) nach einer Notbremse gegen Sidney Sam bereits in der 17. Minute des Feldes verwiesen worden. Der DFB beantragte daraufhin, den als Wiederholungstäter geltenden Boateng für drei Spiele zu sperren.

Kurz nach Bekanntgabe des Strafmaßes für den 26-Jährigen hatte Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer aber bereits angekündigt, in Revision zu gehen.

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"Wir sind nicht einverstanden mit der Sperre"

"Ja, wir legen Berufung ein. Wir sind nicht einverstanden mit der Sperre. Es war quasi eine Dreifachbestrafung. Zudem war der Platzverweis früh im Spiel, damit wäre er fast vier Spiele gesperrt", sagte der 47-Jährige am Donnerstag bei "Sky Sport News HD".

"Ich verstehe den DFB nicht ganz. Eigentlich ist das, was man jetzt entschieden hat, ein Nonsens", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge: "Es hat in x Fällen in der Bundesliga nur eine Sperre für ein Spiel gegeben. Warum man jetzt einem Weltmeister Boateng einen Malus mit drei Spielen geben muss - das verstehe ich nicht ganz."

Bleibt es bei dem Strafmaß, würde der in der Hinrunde überragende Nationalspieler Trainer Pep Guardiola außer am Samstag beim VfB Stuttgart auch gegen den Hamburger SV (14. Februar) und beim SC Paderborn (21. Februar) fehlen.

Jerome Boateng im Steckbrief

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