Der VfB Stuttgart hat sich mit seinem Wunschtrainer offenbar geeinigt. Alexander Zorniger soll für mehrere Jahre unterschreiben, während Ralf Rangnick erneut gegen Robin Dutt wütet.
Der öffentlich ausgetragene Streit zwischen den Sportdirektoren Robin Dutt und Ralf Rangnick geht in die nächste Runde. Nachdem Dutt Aussagen von Rangnick zu einem möglichen Engagement des früheren RB-Leipzig-Trainers Alexander Zorniger beim Bundesligisten VfB Stuttgart als "nicht nachvollziehbar und respektlos" kritisiert hatte, legte Rangnick nun nach.
"Wenn sich Robin Dutt darüber aufregt, dann zeigt das nur, dass momentan das Nervenkostüm relativ blank liegt", sagte der Sportdirektor des Zweitligisten RB Leipzig nach dem 0:2 (0:1) im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg bei Sport1: "Und wenn gleichzeitig letzten Samstag Huub Stevens nach dem Spiel sagt: 'Die vier Monate krieg ich auch noch rum', dann weiß ich nicht, weshalb sich irgendjemand beim VfB Stuttgart darüber aufregt, wenn ich sage: 'Vielleicht wird Alex Zorniger im Sommer neuer Trainer beim VfB Stuttgart.'"
"Die kommen nicht von uns"
Rangnick, von 1999 bis 2001 selbst Cheftrainer beim VfB, betonte, er habe sich bei seinen Aussagen über Zorniger auf Berichte in den Medien bezogen. "Und wenn Robin Dutt damit ein Problem hat", wetterte der 56-Jährige, "dann soll er sich mal fragen, woher die Dinge in den Zeitungen gekommen sind. Die kommen nicht von uns."
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Derweil sind die Verhandlungen des VfB mit Zorniger wohl tatsächlich weit fortgeschritten. Medienberichten zufolge haben sich die Schwaben weitestgehend mit dem Coach geeinigt, der am 11. Februar bei RB Leipzig entlassene 47-Jährige soll spätestens am Saisonende den Trainerposten beim VfB übernehmen.
Dreijahresvertrag für Zorniger?
Wie die Bild vermeldet, erhält Zorniger einen Dreijahresvertrag in Stuttgart, könnte aber womöglich auch schon früher einspringen. Übereinstimmenden Berichten zufolge muss VfB-Coach Huub Stevens am Freitag gegen Hertha BSC punkten, andernfalls droht die vorzeitige Entlassung - dann würde Zorniger wohl direkt übernehmen. Zum Saisonende läuft Stevens' Vertrag ohnehin aus.
Mit Zorniger hoffen die Schwaben demnach, ihren Perspektiv-Trainer gefunden zu haben. Der Ex-RB-Coach hatte mit Leipzig zuletzt zwei Mal in Folge den Aufstieg geschafft und soll ein gutes Händchen für Talente haben. Auf Bild-Nachfrage wiegelte er aber vorerst noch ab: "Dazu gibt es nichts zu sagen."
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