Drei Fohlen und der böse Wolf

Von SPOX
Die Königsklassen-Helden der Borussia sind gleich dreifach vertreten
© getty

Wieder kein Meister in der Top-11 des 32. Spieltags, dafür jede Menge Champions-League-Fighter und Abstiegskampfhelden. Neben Hamburgs Lebensversicherung darf auch ein Stuttgarter ran - und der Zauberfuß, der die Bayern erlegte.

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Rene Adler (Hamburger SV): Hielt die Hamburger mit zwei Glanztaten in Hälfte eins und zu Beginn des zweiten Abschnitts überhaupt im Spiel. Immer aufmerksam und auf der Höhe, wenn die Vorderleute wackelten. Garant für den Punktgewinn gegen Freiburg.

Julian Korb (Borussia Mönchengladbach): Gemeinsam mit Vordermann Herrmann unglaublich aktiv im Angriffsspiel und auch in der Defensive eine Bank bei mehr als drei Vierteln gewonnener Zweikämpfe. Eminent wichtig auch die Rettungsaktion gegen Drmic in der Schlussphase.

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Jeong-ho Hong (FC Augsburg): Mit der Hauptgrund, warum Bayerns Deluxe-Offensive schon wieder ohne Tor ausging. In der Allianz Arena der zweikampfstärkste Akteur auf dem Platz und Lewandowskis persönlicher Aufpasser.

Timm Klose (VfL Wolfsburg): Überzeugte mit einer ganz souveränen und abgeklärten Leistung in der Innenverteidigung. War am Boden fast (77 Prozent Zweikämpfe gewonnen) und in der Luft (100 Prozent) nicht zu bezwingen und bei sieben abgefangenen Bällen immer aufmerksam. Zudem mit dem wichtigen 1:0 per Kopf.

Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt): Alleine seine Souveränität in der Defensive hätte ihn für eine Nominierung berechtigt. Doch der Frankfurter traf per Freistoß zum 1:0 und bereitete das 3:0 vor. Ganz starker Auftritt!

Daniel Didavi (VfB Stuttgart): Erneut wurde deutlich, wie gut ein fitter Didavi dem Spiel der Schwaben tut. Meist zog er mehrere Gegenspieler auf sich und verschaffte somit vor allem Kostic auf dem linken Flügel viele Freiräume. Wurde ihm selbst Platz gewährt, wurde es meist brandgefährlich. In der zweiten Halbzeit zwar deutlich schwächer, erzielte jedoch letztlich den so wichtigen Führungstreffer. Nahezu alle Angriffe liefen über den flinken Mittelfeldmann, der ein wichtiger Faktor im Abstiegskampf werden könnte.

Lars Stindl (Hannover 96): Einmal mehr Motor und Herzstück der Hannoveraner Spiels. Der 96-Kapitän war mit Abstand am häufigsten am Ball, spielte viele kluge Pässe und traf auch noch zur zwischenzeitlichen Führung für 96.

Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund): Er bereitete beide Dortmunder Treffer vor. Seine Ecken waren echte Gefahrenquellen. Zusammen mit Erik Durm harmonierte er sehr gut auf der rechten Seite. Er wirkte sehr belebend für das Angriffsspiel der Borussia.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Erneut eine Riesenpartie des Gladbachers. Fast jeder Angriff lief über seine rechte Seite. Bereitete das 1:0 mustergültig vor, erzielte das 2:0 selber. Gladbachs Garant für die Champions League.

Max Kruse (Borussia Mönchengladbach): Mit dem Kopf schon beim zukünftigen Arbeitgeber Wolfsburg? Nicht mit Max Kruse! Der Angreifer erzielte mal wieder das wichtige 1:0 für die Fohlen, der Angreifer war mal wieder ein steter Unruheherd und zog die meisten Sprints aller Borussen an.

Raul Bobadilla (FC Augsburg): Sorgte mit seinem körperlichen Spiel von Beginn an für viele Probleme in Bayerns Defensive. War bei langen Bällen meist Sieger gegen Bayerns Verteidiger. Holte den Elfmeter raus und traf sehenswert zum 1:0.

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