"keine Unruhe" um Pep und Götze

SID
Matthias Sammer und die Bayern lassen sich von Störfeuern nicht vom Weg abbringen
© getty

Für Matthias Sammer haben die Diskussionen um Pep Guardiola und Mario Götze "nullkommanull Einfluss" auf die Saisonziele der Bayern. Beide Themen würden "überhitzt dargestellt. Natürlich sind wir alle angespannt, weil wir nicht wissen, wo wir stehen. Aber es gibt keine Unruhe", sagte er vor dem DFB-Pokalspiel am Sonntag (16.00 Uhr im LIVETICKER) bei Fünftligist FC Nöttingen.

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Zwar räumte Sammer ein, dass Guardiola derzeit "manchmal ein bisschen gereizt" sei, "aber ich liebe es, wie er kämpft und arbeitet. Er ist der Dirigent für unser Orchester."

Diesem Orchester soll weiterhin auch WM-Held-Götze angehören, der seine Zukunft beim Rekordmeister in den vergangenen Tagen offen gelassen hatte. "Ich gehe davon aus, dass er sich durchsetzen wird und will. Wenn er die Bereitschaft mitbringt, hat er unsere volle Unterstützung. Und was ich gehört habe, ist die Bereitschaft da", sagte Sammer am Freitag.

Sammer nimmt Führungsspieler in die Pflicht

Vor dem Spiel in Nöttingen nahm der 47-Jährige aber nicht nur Götze, sondern einmal mehr die gesamte Mannschaft um die Führungsspieler Philipp Lahm, Manuel Neuer und Thomas Müller ausdrücklich in die Pflicht. "Sie müssen noch ein, zwei Prozent mehr in die Verantwortung gehen. Ich rede von einem absoluten Toplevel - aber die Siegermentalität muss man spüren", sagte Sammer. Man müsse erkennen, fügte er an: "Die sind nicht bezwingbar!"

Götze-Berater: "Bis jetzt kein Angebot"

Mit dem Stand ist Sammer vor der "heißen Phase" durchaus zufrieden: "Es herrscht eine positive Grundstimmung. Pep Guardiola, sein Staff und die Mannschaft sind zu einer Einheit geworden."

Offen ist in Nöttingen der Einsatz von Thiago (Magenprobleme). Dagegen steht Arjen Robben laut Sammer zur Verfügung. Fehlen werden weiterhin Jan Kirchhoff, Holger Badstuber, Javi Martínez und Franck Ribéry. Beim seit März verletzten Franzosen werde es "besser. Es gibt Ende August noch einmal eine Untersuchung, ob wir die Belastung steigern können. Aber das braucht noch", sagte der Sportvorstand.

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