Kuranyi: "Nicht mit Abstieg aufhören"

Von SPOX
Kuranyi spielte in Hoffenheim unter Nagelsmann.
© getty

Als die TSG 1899 Hoffenheim im Sommer Kevin Kuranyi aus dem Hut zauberte, war das öffentliche Interesse groß. Ein halbes Jahr nach seiner Rückkehr aus Russland in die Bundesliga, ist Ernüchterung eingekehrt. In zwölf Pflichtspielen für die Kraichgauer gelang dem 33-Jährigen kein einziger Treffer. Ein Abstieg in die Zweitklassigkeit spielt in seinen Plänen keine Rolle.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Da sein Vertrag im Sommer ausläuft und das Karriereende vor der Tür steht, möchte Kuranyi in der Rückrunde ein letztes Mal alles geben.

Die Fußballwelt im Netz auf einen Blick - Jetzt auf LigaInsider checken!

"Ich habe in meiner Karriere viel erreicht. So will ich sie nicht zu Ende gehen lassen", erklärte Kuranyi. Er fügte hinzu: "Ohne Tor will ich die Saison nicht beenden. Deshalb hoffe ich, dass ich der Mannschaft noch mit ein paar Toren helfen kann und mir selbst auch."

Ungewohnter Abstiegskampf

Derartige Flauten ist der Angreifer nicht gewöhnt. Kuranyi, der vor seinem Wechsel zu Dinamo Moskau, für Schalke und Stuttgart auf Torejagd ging, erzielte in seiner Karriere 111 Bundesliga-Treffer. Den Abstiegskampf erlebt der 52-fache deutsche Nationalspieler ebenfalls zum ersten Mal. "Das ist eine neue Situation für mich. Aber ich will meinen Teil beitragen, dass wir es als Mannschaft schaffen", verriet er.

An guten Vorsätzen scheint es dem Routinier jedenfalls nicht mangeln. "Vielleicht muss ich im Training und im Spiel noch aggressiver sein. Vielleicht muss ich im Mannschaftskreis noch deutlicher das Wort ergreifen", so Kuranyi selbstkritisch. "In dem Bereich kann ich als älterer Spieler noch mehr beitragen. Ich will auf keinen Fall mit einem Abstieg aufhören."

Kevin Kuranyi im Steckbrief

Artikel und Videos zum Thema