Als Julian Nagelsmann das Chefcoach-Amt bei der TSG 1899 Hoffenheim übernahm, die bis zu diesem Zeitpunkt lediglich zwei Siege aus 21 Bundesliga-Spielen holten, wurde das sonst so beschauliche Kraichgau ordentlich durchgeschüttelt. Kevin Volland lobt die neue Spielweise.
Nach sieben Spielen unter der Leitung von Julian Nagelsmann könnte man konstatieren, dass der jüngste Trainer der Liga tatsächlich in der Lage ist, das einst sinkende Schiff namens Hoffenheim vor dem Sinken zu bewahren. Vier Siege, ein Remis - nur zwei Niederlagen stehen zu Buche. Die Spieler scheinen die Neuausrichtung sehr gut verinnerlicht zu haben. Allen voran Angreifer Kevin Volland, der nach dem Trainerwechsel wie ausgewechselt scheint.
"Wir spielen wieder einen ganz anderen Fußball, gehen gleich vorne drauf, ich denke das kann jeder erkennen", erklärte der 23-Jährige im kicker-Interview. Volland ergänzte: "Und von uns kann sich jeder damit identifizieren, auch im Training zieht jeder brutal mit."
"Müssen jetzt einfach dranbleiben"
Hoffenheim hat sich durch die jüngsten Erfolgserlebnisse auf Tabellenrang 16 vorgeschoben, was - Stand jetzt - immerhin zur Relegation berechtigen würde. Die soll aber im Idealfall verhindert werden.
Diesbezüglich gibt sich der fünffache Nationalspieler optimistisch: "Ganz wichtig für uns ist, dass wir endlich wieder auswärts gewonnen haben - und dann nach noch längerer Zeit zwei Siege in Serie feiern konnten", stellte Volland mit Blick auf den 3:1-Erfolg seiner Mannschaft in Hamburg fest, und gab die Marschroute für den Endspurt vor: "Wir müssen jetzt einfach dranbleiben. Dann bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir es schaffen."
Kevin Volland im Steckbrief