Bayer Leverkusen - VfL Wolfsburg
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir freuen uns, dass wir dieses wichtige Spiel gewinnen konnten. Es ist nicht einfach, wenn man aus einer Länderspielpause herauskommt und dann praktisch ohne Vorbereitung in ein Spiel geht. Den Abend hätte man sich heute nicht schöner malen können. Jetzt freuen wir uns auf das Derby."
Julian Brandt (Bayer 04 Leverkusen): "Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Ich denke, wir haben heute als Team eine sehr starke Leistung gezeigt. Chicharito war großartig. Er ist erst gestern in Deutschland gelandet und macht ein Tor und legt ein weiteres vor. Das zeigt seine überragende Qualität. Für mich persönlich läuft es grade auch richtig gut."
Chicharito (Bayer 04 Leverkusen): "Das ist ein toller Sieg des gesamten Teams. Es war ein schwieriges Spiel, aber wir wussten, dass das der Fall ist, weil Wolfsburg es unter der Woche mit Real Madrid in der Champions League zu tun bekommt. Für uns war es aber sehr wichtig zu gewinnen, um an den ersten vier Plätzen dran zu bleiben. Ich bin in der letzten Woche viel gereist, aber ich habe mich gut gefühlt und war froh ein paar Minuten spielen zu können."
Lars Bender (Bayer 04 Leverkusen): "Ich bin einfach nur glücklich wieder dabei zu sein. Aber natürlich ist es umso schöner, dass wir heute auch noch gewonnen haben. Es war ein verdienter Sieg, den wir uns durch eine starke Mannschaftsleitung verdient haben."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Ich bin sehr enttäuscht von unserem Auftritt heute. Ich habe nur eine Mannschaft gesehen, die die Chance ergreifen wollte. Es kommt nicht von ungefähr, dass wir mit einer 0:3-Niederlage nach Hause fahren."
Julian Draxler (VfL Wolfsburg): "Wir haben heute richtig schlecht gespielt. Wir waren in fast allen Situationen nur Zweitbester. Real Madrid wird noch einmal eine ganz andere Aufgabe, aber das ist auch ein anderer Wettbewerb. Heute war es unsere Aufgabe, uns auf Leverkusen zu konzentrieren. Momentan sieht es nicht so gut für uns aus, man kann nicht sagen dass wir besser in der Tabelle stehen müssten. Wir müssen eine Menge verbessern um wieder dort hinzukommen, wo wir sein wollen - ganz oben.
Diego Benaglio (Vfl Wolfsburg): "Es läuft bei uns nicht so gut, wie letzte Saison. Das ist klar. Wir haben unserer Gegenspieler heute nicht im Griff gehabt. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gespielt, aber insgesamt war das einfach nicht genug."
Bayern München - Eintracht Frankfurt
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Nach einer Länderspielpause ist es immer kompliziert. Wir haben gut angefangen. Die ersten 25 Minuten waren die besten, vor allem das Wahnsinnstor von Franck. Danach war der letzter Pass oft nicht präzise. In der Schlussphase haben sich die Spieler auch nicht mehr konzentriert. Jetzt fokussieren wir uns natürlich auf Benfica. Da hoffe ich auf eine bessere Performance der Mannschaft."
Manuel Neuer (Bayern München): "Wir hatten uns heute vorgenommen, dass wir hinten zu Null spielen. Insgesamt haben wir als Mannschaft eine gute Defensivleistung gezeigt."
Robert Lewandowski (Bayern München)...
... zum Spiel: "Für die Zuschauer war es kein interessantes Spiel. Ich denke, dass wir schon die Champions League am Dienstag im Kopf hatten. Aber wir müssen dann viel besser spielen als heute."
... zu seiner Vertragsverlängerung beim FC Bayern: "Ich habe immer noch Vertrag und konzentriere mich bis zum Saisonende voll auf Bayern. Das ist das Wichtigste. Was in der Zeitung steht, das interessiert mich nicht."
Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich kann mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, da wir verloren haben. Aber bin zufrieden mit der Art und Weise, wie meine Mannschaft gespielt hat. Wir haben es den Bayern sehr schwer gemacht und haben es über neunzig Minuten geschafft, kompakt zu stehen. Die Konter, die wir hatten, haben wir aber nicht gut zu Ende gespielt."
Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt): "Wir haben über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht. Man hat gesehen, dass wir in der Länderspielpause gut gearbeitet haben."
Stefan Aigner (Eintracht Frankfurt): "Wir hatten in der zweiten Halbzeit auch die eine oder andere gute Chance. Eigentlich wollten wir hier etwas mitnehmen, aber das haben wir nicht geschafft. Trotzdem war es ein gutes Spiel."
Hannover 96 - Hamburger SV
Thomas Schaaf (Trainer Hannover 96)...
...zum Spiel: "Bis zum ersten Tor haben wir es ordentlich und gut gemacht, danach ging nichts mehr. Alles ist eingebrochen, was vorher gut war. Mit jeder Partie, die wir verlieren, wird die Hoffnung weniger - ist doch völlig klar."
... weiter über die Leistung: "Leider hat uns das schon ein paar mal eingeholt. Dann geht nichts mehr. Es ist schwer zu verstehen, aber es passiert eben. Bis dahin haben wir ein ordentliches Spiel gemacht. Leider haben wir unsere Chancen aber nicht genutzt."
... zur Frage, ob er bis zum Saisonende Trainer von Hannover 96 bleibt: "Ich springe nicht hin und her und stehe zudem, was ich in der letzten Woche bereits gesagt habe."
Martin Bader (Sportchef Hannover 96): "Wir werden uns morgen mit Thomas Schaaf und Martin Kind wie immer über die aktuelle Situation unterhalten. Ich glaube, dass ist auch nachvollziehbar."
Ron-Robert Zieler (Hannover 96): "Wir sind eine Mannschaft und müssen uns der Situation stellen. Die Situation ist total beschissen. Es ist einfach nicht gut genug, was wir Woche für Woche abliefern. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen."
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Wir haben in der ersten Halbzeit Probleme gehabt, Hannover hat das sehr gut gemacht und war mindestens ebenbürtig. Entscheidend war, dass alle unsere Spieler in der zweiten Halbzeit eine Leistungsteigerung gezeigt haben. Das 1:0 war dann der Türöffner."
Rene Adler (Hamburger SV): "Ich bin erleichtert. Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten abgeliefert. Mir tut es schon fast ein bisschen weh für Hannover. So, wie die in der ersten Halbzeit gespielt haben, spielt kein Absteiger. Wir haben uns mit null zu null in die Pause gerettet und dann hat es ordentlich geknallt in der Kabine. Wir haben uns dann auch ein paar Töne gesagt. Dann sind wir rausgekommen, haben Charakter gezeigt und es gut gemacht."
Darmstadt 98 - VfB Stuttgart
Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Es war ein sehr intensives und kampfbetontes Spiel, es ging richtig zur Sache. Der Doppelschlag vor der Pause fühlte sich an wie ein Genickschlag. Danach haben wir eine sehr große Moral an den Tag gelegt. Das war unser bestes Heimspiel in dieser Saison. Wir wollen den Blick nach vorn richten und werden auch in Zukunft punkten können."
Sandro Wagner (Darmstadt 98): "Leider zieht sich das momentan wie ein roter Faden durch. Wir waren vor der Halbzeit zwei Minuten unkonzentriert und Stuttgart hat das genutzt. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht, aber es ist ärgerlich, dass wir die drei Punkte nicht geholt haben."
Peter Niemeyer (SV Darmstadt 98):"Nach dem Rückstand haben wir Charakter bewiesen. Wir kommen sehr gut zurück und haben auch insgesamt ein klasse Heimspiel hingelegt. Am Ende bringt die individuelle Qualität des Gegners ihm einen Punkt, es waren Einzelaktionen, die beide zu Toren führten. Wir waren dem 3:2 dennoch sehr nah am Schluss. Wir waren wieder mindestens auf Augenhöhe, das gibt uns Mut für die letzten Spiele.
Konstantin Rausch (SV Darmstadt 98):"Wir bekommen eigentlich aus dem Nichts zwei Gegentreffer, bei denen die Stuttgarter den Ball jeweils optimal treffen. Nach der Pause kommen wir sehr gut zurück, nach dem Ausgleich wollte der Ball dann leider nicht mehr rein - Höhepunkt war die Ping-Pong-Aktion kurz vor Abpfiff. Trotzdem sind wir wieder als Team aufgetreten, nur hat uns das nötige Glück gefehlt."
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Wir waren froh über den Doppelschlag. Nach der Halbzeit haben wir die Chancen nicht gut ausgespielt. Darmstadt war dem Siegtreffer sicherlich näher, deshalb sind wir mit dem Punkt zufrieden."
Christian Gentner (VfB Stuttgart): "Es war einfach Abstiegskampf. Beide Mannschaften haben alles reingehauen und alles versucht. Das hat man von der ersten Minute an gemerkt. Schlussendlich hat die Partie wohl keinen Sieger verdient gehabt."
Lukas Rupp (VfB Stuttgart): "Wir wollten uns mit einem Sieg hier in Darmstadt einen größeren Puffer auf unserer Verfolger erspielen. Das ist uns nicht gelungen. Wir haben versucht, spielerische Lösungen zu finden, uns aber letztlich zu zu vielen langen Bällen verleiten lassen. In dieser intensiven Partie war mit einigen zweiten Bällen und vielen Zweikämpfen alles drin."
Mainz 05 - FC Augsburg
Martin Schmidt (Trainer Mainz 05): "Ich dachte, dass wir gut reingekommen sind. Dann kam aber das überraschende 0:1. Wir können beide Gegentore besser verteidigen. Nach der ersten Hälfte war ich sehr kritisch mit dem Team, weil wir bei den gewonnenen Zweikämpfen hinten lagen. Nach der Pause hatten wir ein paar gute Umschalt-Bewegungen, es blieb aber bis zum Schluss spannend."
Christian Clemens (Mainz 05): "Wir haben großen Teamspirit und Moral. Jeder kämpft für den Anderen. Das Team steht hier über jedem Einzelnen. Das zeichnet Mainz 05 insbesondere in dieser Saison aus."
Pablo De Blasis (Mainz 05): "In Griechenland habe ich von elf Saisontoren sechs mit dem Kopf gemacht. Vielleicht rechnet keiner mit mir."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir kommen gut ins Spiel und gehen sogar in Führung. Das hat uns aber keine Sicherheit gegeben. Wir haben das Spiel verloren, weil wir kräftig mitgeholfen haben. Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. So gewinnt man kein Spiel."
Daniel Baier (FC Augsburg): "Wir haben noch sechs brutale Endspiele. Heute haben wir versagt. Wir müssen unsere Punkte einfahren."
Markus Feulner (FC Augsburg): "Es ist bitter, dass ich heute meine fünfte Gelbe Karte bekommen habe. Aber die Mannschaft ist stark genug und wird in Bremen die Punkte holen."
Marwin Hitz (FC Augsburg): "Wir waren zu verkrampft, und es ist einiges schief gelaufen. Wir haben in vielen Situationen nicht das gespielt, was wir können. So verlierst du dann so ein Spiel."
FC Ingolstadt - FC Schalke
Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Wir haben zu Beginn gesehen, dass es anders laufen kann. Wir brauchten da auch Glück. Wir mussten mutig bleiben, irgendwann haben wir sie dann zu Fehlern gezwungen. Jeder, der mit dem FC Ingolstadt sympathisiert, kann stolz sein auf das, was heute passiert ist."
Lukas Hinterseer (FC Ingolstadt): "Das war ein sehr ordentlicher Auftritt. Bevor der Klassenerhalt nicht rechnerisch fix ist, gibt es keinen Grund zu jubeln. Im Fußball ist schon vieles passiert. Aber jeder, der uns kennt, weiß, dass wir keinen Schritt weniger laufen werden. Schön, dass ich wieder einen Treffer beisteuern konnte, das tut als Stürmer immer gut. Ein Sieg gegen einen großen Verein wie Schalke ist durchaus etwas Besonderes, aber wir heben nicht ab und wissen die Situation gut einzuschätzen."
Darío Lezcano (FC Ingolstadt): Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber wir dürfen und werden nicht locker lassen! Unser Ziel ist es, weiter Punkte zu holen und dann den Deckel drauf zu setzen. Ich denke, dass der Elfmeter klar war und freue mich außerdem sehr der Mannschaft mit meinem Treffer weitergeholfen zu haben. Wir wollen genau so weiterspielen und zeigen, dass wir zurecht in der Bundesliga spielen.
Andre Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Nach dem Elfmeter haben wir alles vermissen lassen, Biss, Herz, Einstellung zum Spiel. Ingolstadt hat es uns vorgelebt. Man muss in jedem Spiel an die Grenzen gehen, alles einbringen, das ist uns nicht gelungen. Im Derby kann man ganz viel positive Stimmung zurückgewinnen, aber der Gegner hat - bei allem Respekt vor Ingolstadt - ein ganz anderes Kaliber."
Ralf Fährmann (Torwart Schalke 04): "Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. Ingolstadt war griffiger und aggressiver. Es war ein schlechtes Spiel und einfach nur Käse von uns. Wir sind einfach noch nicht so weit, um ganz oben anzugreifen. Platz vier war von Anfang an pure Träumerei. Ein internationaler Platz muss das Ziel sein"
Borussia Dortmund - Werder Bremen
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund)...
...zum Spiel: "Wir haben eine Schippe drauflegen können und eine gute Mentalität gezeigt. Wir haben verdient gewonnen, aber auch glücklich. Wir haben nicht die Konsequenz gehabt, um klarer zu führen. Deshalb bin sehr froh über die Reaktion und die Leistung."
... über die Schlussphase: "Wir hätten es nicht so spannend gebraucht. Aber am Ende war die Stimmung großartig, eine der besten Stimmungen überhaupt. Wir haben eine große Mentalität und Qualität gezeigt. Wir sind nie nervös geworden und konnten den Druck immer weiter erhöhen. Es war ein verdienter Sieg, aber auch ein glücklicher."
...über die Einwechselungen: "Es ist ein großes Geschenk, Spieler zu haben, auf die man sich verlassen kann, die darauf brennen, ins Spiel reinzukommen. Die ihr Ego zurückstecken und ihren Groll, dass sie nicht von Beginn an spielen. Daher geht das dicke Kompliment an die Spieler."
Julian Weigl (Borussia Dortmund): "Ich habe mich sehr gut gefühlt und habe viele Räume gefunden. Ich habe versucht, der Mannschaft zu helfen. Das ist mir ganz gut gelungen. Eigentlich hatten wir das Spiel jederzeit im Griff. Das zweite Gegentor war schon ein Schock. Wichtig ist, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Das ist gut für die Moral."
Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund): "Es war schon sehr komisch. Bremen hat es uns nicht einfach gemacht, aber wir haben uns auch nicht so gut angestellt. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, aber am Ende haben wir das Spiel verdient gewonnen."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Ein Punkt wäre Gold wert gewesen, aber wir dürfen nicht vergessen, wo wir gespielt haben. Es war eine sehr gute Leistung. Moral, Ordnung und Wille haben ab der ersten Minute gestimmt. Lieber so verlieren, als so eine Klatsche wie in München."
Clemens Fritz (Werder Bremen): "Ich denke, dass wir den Dortmundern heute alles abverlangt haben. Wenn du aber zwei zu eins in Führung gehst, dann musst du das besser verteidigen und hier etwas mitnehmen. Es ist immer frustrierend, wenn man Spiele verliert. Aber es waren viele positive Ansätze da."
Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC
Andre Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach)...
... zum Spiel: "Wir sind gut reingekommen und haben den Gegner gut bespielt. Uns ist relativ viel gelungen. Wir haben wenig zugelassen, viele Chancen herausgespielt und dann auch die Tore gemacht."
... zu den Saisonzielen: "Vor der Saison gab es ein klares Ziel: einstelliger Tabellenplatz. Nach fünf Spieltagen war das Ziel Klassenerhalt. Das haben wir jetzt geschafft. Natürlich wollen wir auch in der Tabellenregion bleiben. Wir haben eine gute Ausgangssituation, aber es ist eine enge Kiste und wir haben noch schwere Spiele vor uns."
Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach): "Platz vier ist momentan wunderschön. Ich schaue momentan mehr auf Platz sieben oder acht. Wir haben jetzt sieben Punkte vor Wolfsburg und Platz sieben kann reichen. Wenn wir uns für Europa qualifiziert haben, dann ist das wunderschön. Wenn mehr kommen sollte, dann nehmen wir das gerne mit."
Andre Hahn (Borussia Mönchengladbach): "Da ist heute schon eine Last von mir abgefallen. Das ist unglaublich. Die letzten fünf Monate waren eine enorme Leidenszeit. Dass ich heute das entscheidende 2:0 erzielen konnte, das war sehr wichtig. Ich bin sehr stolz und glücklich darüber."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Wir hatten heute eine schlechte Tagesform und waren nicht so frisch. Das nehme ich auf meine Kappe. Die Gladbacher haben das Spiel kontrolliert und die Räume genutzt, die wir ihnen geboten haben. Sie sind schneller, besser und einfach reif für die Champions League. Gladbach ist eine Champions-League-Mannschaft und wir sind eine fleißige Mannschaft. Das Ergebnis ist auch in der Höhe richtig, das muss man nicht schön reden. Es ist gut, dass wir die Klatsche bekommen haben. Die Jungs kommen jetzt wieder ein bisschen runter, sind dann wieder fleißig und wir gewinnen das nächste Spiel."
Marvin Plattenhardt (Hertha BSC): "Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen und fast nur hinterher gelaufen. Zum Schluss waren wir nicht mehr kompakt. Gladbach hat es auch super ausgespielt und verdient gewonnen. Wir müssen von Woche zu Woche schauen. Von Champions League brauchen wir aber erst mal nicht reden."
Fabian Lustenberger (Hertha BSC): "Gladbach war heute deutlich besser als wir. Sie haben die Chancen genutzt und wir haben blöde Fehler gemacht. Dann kommt so ein Resultat mal zustande. Vielleicht war es zum richtigen Zeitpunkt ein Schuss vor den Bug."
Hoffenheim - Köln
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim) ...
... zum Spiel: "Der Druck war heute nicht da, dass wir unbedingt gewinnen müssen. Die Chance heute war größer, aber wir haben sie nicht ganz nutzen können. Trotzdem kann der Punkt am Ende ganz wichtig sein."
... zum Umgang mit Fair Play: "Aus Kölner Sicht ist es verständlich, dass sie an den Fair-Play-Gedanken appellieren. Wir sind in der Vorwärtsbewegung, sehen es nicht und spielen den Angriff zu Ende. Aber ich glaube nicht, dass man deshalb den Fair-Play-Gedanken beerdigen muss. So eine weltbewegende Aktion war der Zweikampf nicht."
... zur Elfmetersituation: "Das war ein klarer Elfmeter. Im Spiel habe ich es gar nicht wahrgenommen, aber da kann man sicher auf Elfmeter entscheiden."
Kevin Volland (1899 Hoffenheim): "Klar, es lag einer auf dem Boden. Aber ich glaube nicht, dass ihn Andrej Kramarić gesehen hat. Zudem war es ein ganz normaler Zweikampf. Ich steh dann goldrichtig."
Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim): "Man muss nicht jeden Ball ins Aus spielen. Im Abstiegskampf muss man fighten. Wir wollten den Angriff zu Ende führen. Das war Glück für uns und Pech für Köln."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln) ...
... zum Umgang mit Fair Play: "Vielleicht ist das gut. Damit ist klar, dass ich das meinen Jungs und auch dem Gegner vor dem Spiel sagen werde. Wir werden die Bälle nicht mehr ins Aus spielen. Der Einzige, der das Spiel unterbricht, ist eben dann der Schiedsrichter. Dann gibt es eben die Kategorie Fair Play von den Mannschaften nicht mehr."
Jörg Schmadtke (Geschäftsführer Sport 1. FC Köln) ...
... zum Spiel: "Wir waren die bessere Mannschaft und haben ein fantastisches Auswärtsspiel gemacht. Wir haben Hoffenheim die Grenzen aufgezeigt. Leider haben wir ein bisschen viel liegen gelassen. Ansonsten haben wir ein super Auswärtsspiel gemacht. Leider Gottes mit einem anstatt drei Punkten."
... zur Szene vor dem Gegentor: "A sehe ich da ein Foul und B muss ich sagen, dass wir in dieser Woche in der Liga den Fair-Play-Gedanken beerdigen. So leid es mir tut. Wir haben es am Freitag gesehen und jetzt wieder. Man kann sagen, dass der Existenzkampf groß ist, aber ich würde mir wünschen, dass es anders abgeht. Zumal unsere Mannschaft nicht dazu neigt, liegen zu bleiben oder etwas zu schinden. Ganz im Gegenteil. Die Jungs sind eigentlich harmlos und sehr sportlich."
Jonas Hector (1. FC Köln): "Wir müssen natürlich weiterspielen und es besser verteidigen. Wir müssen uns da an die eigene Nase fassen. Ich will mir kein Urteil darüber bilden, ob er den Ball hätte ins Aus spielen müssen. Da müssen sie den Spieler selber fragen."
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