Wuppertaler SV - Borussia Dortmund 0:2 (0:1)
Aufstellung BVB 1. Halbzeit: Weidenfeller - Passlack, Sokratis, Ginter, Schmelzer - Bender, Castro - Dembele, Leitner, Aubameyang - Ramos
Aufstellung BVB 2. Halbzeit: Bonmann - Passlack , Pieper, Zimmermann, Scuderi - Burnic, Mangala, Larsen, Hober, Baxmann, Eberwein
Tore: 0:1 Ramos (22.), 0:2 Pieper (86.)
Einen Tag nach dem 5:2-Sieg gegen die Spvgg Erkenschwick bestritt Borussia Dortmund direkt das nächste Testspiel. Gegen den Wuppertaler SV trat der BVB noch ohne die EM-Teilnehmer an, schickte aber im ersten Durchgang eine durchaus prominente Startelf auf den Rasen. Dementsprechend übernahm der Vizemeister gegen den Regionalligisten von Beginn an das Kommando: Vor allem Neuzugang Ousmane Dembele zeigte erneut, dass er eine Verstärkung darstellen kann.
Der junge Franzose leitete, nachdem er selbst bereits einige Chancen liegen ließ, die Führung ein. Mit einem klugen Pass schickte er Pierre-Emerick Aubameyang auf der linken Seite in den Strafraum, die Hereingabe vollendete Adrian Ramos aus kurzer Distanz ohne Probleme. In der Folge erspielte sich Dortmund mehrere hochkarätige Möglichkeiten, konnte die Führung aber nicht ausbauen.
Mit dem Seitenwechsel rotierte Thomas Tuchel kräftig durch. Mit Ausnahme von Felix Passlack blieben alle Spieler aus der Startelf draußen, sodass eine stärkere U19 die zweite Hälfte bestritt. In der Folge kam Wuppertal besser ins Spiel, wurde allerdings nur selten gefährlich. Nach ein paar Minuten hatten sich auch die Jugendspieler gefangen und der BVB übernahm wieder das Kommando. Klare Chancen wie noch im ersten Durchgang waren allerdings Mangelware.
Deshalb dauerte es bis kurz vor Schluss, ehe Abwehrspieler Amos Pieper eine Ecke zum 2:0 verwertete. Mit diesem Ergebnis bleibt der BVB in der Vorbereitung ungeschlagen. Am Donnerstag geht es ins Trainingslager nach Österreich, wo der nächste Test gegen den FC St. Pauli ansteht.
SV Waldhof Mannheim - Borussia Mönchengladbach 2:3 (1:2)
Aufstellung 1. Halbzeit: Sippel - Rütten, Vestergaard, Strobl - Benes, Dahoud - Traore, Wendt - Sow, Stindl, Simkala
Austellung 2. Halbzeit: Nicolas - Rütten, Jantschke, Schulz - Kramer, Christensen - Korb, Hofmann, Ndenge - Hazard, Hahn
Tore: 1:0 Sommer (9.), 1:1 Stindl (23./FE), 1:2 Sow (36.), 1:3 Hahn (75.), 2:3 Ramaj (90./FE)
Die Borussia dreht beim SV Waldhof die Partie und holt sich den zweiten Sieg im zweiten Testspiel. Dabei begann Andre Schubert mit einer Mischung aus Bundesliga- und Jugendspielern. Von Beginn an nahmen die Gladbacher die Partie in die Hand und kamen nach wenigen Minuten durch Debütant Jannik Vestergaard zum ersten Treffer. Allerdings wurde sein Einsatz beim Eckball abgepfiffen, sodass es zunächst torlos blieb. Noch in der Anfangsphase nutzte dann der Regionalligist seine erste Chance. Jannik Sommer überwand Tobias Sippel nach einer Hereingabe. Im Anschluss musste die Partie für einige Minuten unterbrochen werden, da sich Waldhof-Keeper Levent Cetin verletzte.
Kurz darauf gab es Elfmeter für die Fohlen, nachdem Djibril Sow von den Beinen geholt wurde. Lars Stindl ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher. Noch vor der Pause drehte die Borussia das Spiel komplett und wieder war Sow beteiligt. Nach einem feinen Pass von Ibrahima Traore traf der 19-jährige Schweizer.
Mit Beginn der zweiten Hälfte tauschte Schubert alle Spieler aus, vertraute aber weiterhin auf den Mix aus Erfahrung und Jugend. Das Spiel konnte das Niveau des ersten Durchgangs allerdings nicht beibehalten und so waren Strafraumszenen Mangelware. Eine Viertelstunde vor Schluss war der Bann dann aber gebrochen. Nach Flanke von Tony Jantschke traf Andre Hahn zur Vorentscheidung. In der Schlussphase kamen beide Teams noch zu Chancen, Alban Ramaj nutzte die beste für Waldhof vom Elfmeterpunkt zum Endstand.
In der kommenden Woche startet Mönchengladbach beim Uhrencup in der Schweiz. Am Mittwoch geht es in Grenchen gegen die Young Boys Bern, zwei Tage später in Biel gegen den FC Zürich.
VfL Wolfsburg - Veltins-Auswahl 14:0 (4:0)
Aufstellung Wolfsburg 1. Halbzeit: Casteels - Träsch, Ascues, Dante, Schäfer - Gerhardt, Seguin - Donkor, Didavi, Caligiuri - Dost
Aufstellung Wolfsburg 2. Halbzeit: Grün - Träsch, Bruma, Knoche, Schäfer - Gerhardt, Guilavogui - Caligiuri, Kruse, Brekalo - Dost (61. Putaro)
Tore: 1:0 Didavi (27.), 2:0 Didavi (28.), 3:0 Caligiuri, (31.), 4:0 Dost (36.), 5:0 Dost (50.), 6:0 Kruse (56.), 7:0 Bruma (61.), 8:0 Brekalo (63.), 9:0 Brekalo (65.), 10:0 Knoche (68.), 11:0 Putaro, 12:0 Kruse (82.), 13:0 Brekalo (85.), 14:0 Schäfer (87./FE)
Die Wölfe wurden bei ihrem Test so gut wie gar nicht gefordert und so konnten sich vor allem die Neuzugänge bei dem Kick ins Rampenlicht spielen und gleich mehrfach jubeln. So eröffnete der ehemalige Stuttgarter Daniel Didavi mit einem Doppelpack innerhalb von nur einer Minute den Torreigen zwar spät, doch danach ging es Schlag auf Schlag.
Trotz diverser Wechsel zur Halbzeit ging beim VfL keinerlei Spielfluss verloren - ganz im Gegenteil. Denn nach dem Seitenwechsel trafen auch Jeffrey Bruma und Josip Brekalo - Letzterer konnte sich sogar mit einem Dreierpack in den Spielbericht eintragen. Es entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen, wobei Marcel Schäfer per Elfmeter den Schlusspunkt setzte.
TSG Messel - Eintracht Frankfurt 0:15 (0:4)
Aufstellung 1. Halbzeit: Bätge - Oczipka, Zorba, Abraham, Fabian, Gacinovic, Aigner, Costaignos, Hrgota, Gerezgiher, Mascarell
Aufstellung 2. Halbzeit: Bätge - Chandler, Flum, Knothe, Heller, Bunjaki, Hasebe, Huszti, Blum, Meier, Rebic
Tore: 0:1 Abraham (24.), 0:2 Hrgota (29.), 0:3 Fabian (37.), 0:4, Oczipka (44.), 0:5 Meier (47.), 0:6 Meier (50.), 0:7 Bunjaki (56.), 0:8 Huszti (66.), 0:9 Rebic (72.), 0:10 Bunjaki (79.), 0:11 Rebic (81.), 0:12 Rebic (83.), 0:13 Meier (87.), 0:14 Blum (89.), 0:15 Meier (90.)
Mit Branimir Hrgota und Omar Mascarell schenkte Niko Kovac zwei Neuzugängen das Vertrauen in der Startelf. Vor allem der Ex-Gladbacher sorgte im Messel-Strafraum für Unruhe und erzielte die vermeintliche Führung, stand aber knapp im Abseits. So war es an David Abraham, den Torreigen zu eröffnen. Nach einer Ecke von Marco Fabian stieg der Verteidiger am höchsten und nickte ein. Kurz darauf erzielte Hrgota nach Maßflanke von Stefan Aigner sein erstes Tor für die Adler und das Torfestival nahm seinen Lauf.
In den zweiten 45 Minuten stand lediglich Torhüter Leon Bätge weiter für die Eintracht auf dem Platz, Kovac wechselte ansonsten alle Spieler aus. Alex Meier zeigte auch sofort, warum er in Frankfurt den Spitznamen "Fußballgott" genießt: Mit einem Doppelpack eröffnete er das muntere Toreschießen nach dem Seitenwechsel, kurz vor Schluss erzielte er seine Treffer drei und vier.
Youngster Enis Bunjaki und Szabolcs Huszti erhöhten weiter, ehe Ante Rebic seine Show bekam: Der Kroate schürte innerhalb von nur elf Minuten einen Dreierpack. Eine Minute vor dem Abpfiff durfte sich auch Neuzugang Danny Blum in die Torschützenliste eintragen. Für die Eintracht geht es nach dem Kantersieg am Montag ins Trainingslager nach Flachau.
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