Der Rekordtransfer von Torjäger Anthony Modeste vom Bundesligisten 1. FC Köln zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian ist offenbar ins Stocken geraten.
Medienberichten zufolge blieben die Verhandlungen am Freitagnachmittag ohne finales Ergebnis. "Es gibt derzeit keine Einigung zwischen allen an einem möglichen Transfer beteiligten Parteien", sagte Kölns Pressesprecher Tobias Kaufmann dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Zuvor hatten sich Modeste sowie seine Berater Etienne und Patrick Mendy mit der FC-Spitze um Geschäftsführer Jörg Schmadtke am Geißbockheim getroffen, um einen Auflösungsvertrag zu unterzeichnen. Nach Express-Angaben musste das Trio aber unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Wie die Bild berichtet, verlangen die Mendy-Brüder für ihre Dienste sechs Millionen Euro von den Kölnern sowie drei Millionen Euro von Tiajin.
Problem für Modeste: Er muss spätestens Dienstag seinen Medizincheck in China absolvieren, um eine Spielberechtigung zu erhalten und bereits am 6. Juli für Tiajin auflaufen zu dürfen.
Sollte der Wechsel doch zustande kommen, würde der FC 35 Millionen Euro für seinen Stürmer erhalten. Das wäre die mit Abstand größte Summe, die der Verein je für einen Spieler eingenommen hat.