Sammer kritisiert Aubameyang: So wäre er kein Verlust für die Bundesliga

SPOX
20. Januar 201810:41
Ist aktuell Gesprächsthema Nummer eins beim BVB dank seiner Eskapaden: Pierre-Emerick Aubameyanggetty
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Matthias Sammer, einst Spieler und Trainer bei Borussia Dortmund und ehemaliger Sportdirektor des FC Bayern, hat sich zur Personalie Pierre-Emerick Aubameyang geäußert. Der Gabuner, der offenbar vom FC Arsenal umworben wird, scheint weiterhin seinen Abschied vom BVB provozieren zu wollen.

Während des Freitagsspiels der Schwarzgelben in Berlin, für das er aufgrund mangelhafter Trainingsleistung nicht berücksichtigt wurde, kickte er laut Bild mit Freunden in einer Soccerhalle.

Sammer kann mit dem Verhalten Aubameyangs nichts anfangen. "Aubameyang wäre grundsätzlich ein Verlust - nur die Verhaltensweisen, wie sie sich jetzt darstellen, da muss man ganz einfach sagen, da ist es dann kein Verlust", betonte Sammer gegenüber Bild.

Der Europameister von 1996 appellierte dabei auch an die Konsquenz des BVB: "Das tut nicht gut und deshalb muss man dann, wenn es so kommen sollte, auch konsequent sein, auch an Dortmunder Stelle, und dem Ganzen ein Ende setzen."

Sammer war sich im Vorfeld der Partie bei Eurosport zwar um die Verdienste des Gabuners beim BVB bewusst, "ich glaube aber, dass jetzt ein Punkt erreicht ist, wo er nicht mehr integrierbar ist."

Schürrle genervt vom Thema Aubameyang

Vor dem Spiel gegen die Hertha (1:1) hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc bei Eurosport zwar erklärt, dass man weiterhin mit Aubameyang plane. Der provokante Ausflug in die Soccerhalle könnte die Stimmung aber endgültig zum Kippen bringen, Teamkollege Andre Schürrle nervt das Thema jedenfalls allmählich.

"Vielleicht hat er gedacht, dass er ein bisschen mehr machen muss, weil er heute nicht dabei war", sagte Schürrle. "Es gab bereits viele Sitzungen. Wenn man mit ihm spricht, dann ist das ein guter Junge. Aber was genau in seinem Kopf vorgeht, sieht man natürlich nicht. Das Transferfenster ist noch knapp zwei Wochen geöffnet, danach werden wir vielleicht ein bisschen mehr Ruhe haben."