In einem Interview mit der FAZ bemängelte Watzke den fehlenden "Spirit" des aktuellen Tabellenvierten: "Die Mannschaft, die 2011 und 2012 die Titel gewonnen hat, war fußballerisch definitiv nicht so gut wie die heutige Mannschaft. Aber sie hatte die beste Mentalität, die man sich vorstellen kann."
Grund genug für Watzke über personelle Veränderungen nachzudenken. Das Mentalitätsproblem sei "der nächste Punkt, den wir angehen müssen: Wir benötigen im Sommer eine Kader-Justierung, je nach Verlauf der Rückrunde auch eine deutlichere".
Generell hat der 58-Jährige aber keine Bedenken über den Zustand der Borussia: "Wenn man, wie wir das in den vergangenen zwölf Monaten erlebt haben, so viele schwierige Situationen meistern muss, für die es keine Blaupausen gibt, dann ist klar, dass es unruhiger wird. Unruhe liegt aber grundsätzlich nicht in der DNA des BVB. Klubintern herrscht Geschlossenheit."