DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund hat sich in der vergangenen Woche mit Stürmer Michy Batshuayi verstärkt. Der Belgier soll den zum FC Arsenal abgewanderten Pierre-Emerick Aubameyang ersetzen und mit seinen drei Scorerpunkten beim 3:2-Sieg gegen den 1. FC Köln am Freitag legte er auch einen Start nach Maß in schwarz-gelb hin.
Batshuayi ist bis zum Saisonende vom englischen Meister Chelsea an den BVB ausgeliehen und es gibt keine Kaufoption. Wie die Bild berichtet, liegt dies vor allem an den Blues, die in dem Fall eine bestimmte Klausel wollten.
Demnach sei Chelsea bereit gewesen, der Borussia eine Kaufoption für den kommenden Sommer zu gewähren. Allerdings nur unter der Bedingung, dass die Londoner den 24-Jährigen an die Themse zurückholen können. Da spielten die Verantwortlichen der Dortmunder allerdings nicht mit und verzichteten.
Hintergrund: Der BVB hat mit speziellen Vertragsklauseln schlechte Erfahrungen gemacht. Unter anderem verlor man 2013 Mario Götze wegen einer festgeschriebenen Ablösesumme an den FC Bayern. Aus diesem Grund sträubt man sich dagegen, derartige Konstrukte in den Arbeitspapieren erneut zu verankern.
Batshuayi hat bei Chelsea noch einen Vertrag bis 2021
Dortmund Sportdirektor Michael Zorc hatte bereits am Donnerstag in den Zeitungen der Funke Mediengruppe erklärt, wieso sein Klub sich gegen einen festen Transfer und zunächst nur für einen Leihtransfer entschieden habe: "Wir haben bewusst zunächst nur eine Leihe realisiert, weil der Markt im Winter eng ist. Wir wollten nicht unter Druck viele Millionen in eine neue Nummer neun investieren."
Batshuayis Vertrag bei Chelsea läuft noch bis zum Sommer 2021. Bei seinem Wechsel von Olympique Marseille an die Stamford Bridge 2016 kostete er 39 Millionen Euro Ablöse.