Demnach hätte der Rekordmeister ein konkretes Angebot für den 19-Jährigen abgegeben - und zwar über der von den Vereinsbossen proklamierten Schmerzgrenze von 80 Millionen Euro. Die Verantwortlichen der Werkself um Rudi Völler sollen die Offerte jedoch ausgeschlagen haben.
"Ein Wechsel von Kai Havertz ist ausgeschlossen. An Spekulationen über reale oder irreale Angebote für den Spieler beteiligen wir uns nicht", sagte ein Sprecher von Leverkusen gegenüber SPOX und Goal.
Rummenigge: Bei einem Nein sei "das Thema erledigt"
Das passt zu den öffentlichen Aussagen von Völler, wonach Havertz, der mit 17 Toren in der abgelaufenen Saison Platz drei in der Torjägerliste belegt hatte, in diesem Sommer nicht abgegeben werden soll. Dafür hatte Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge im April sogar Verständnis geäußert: "Den würde ich jetzt auch erst mal nicht verkaufen an [Völlers] Stelle." Bei einem Nein sei "das Thema erledigt."
Havertz gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Er hat in seinen jungen Jahren bereits 88 Bundesligaspiele absolviert (24 Tore, 19 Vorlagen) und spielt in den Plänen von Bundestrainer Joachim Löw eine bedeutende Rolle. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2022.