Nach einem Zusammenstoß mit Herthas Marko Grujic war Czichos sofort liegen geblieben, musste anschließend mit einer Trage vom Platz getragen werden. Nach der Begegnung vor drei Wochen hatte Köln verkündet, dass der 29-Jährige für die restliche Saison ausfallen werde. Die Diagnose hätte jedoch auch deutlich schlimmer ausfallen können.
Czichos' Halswirbelsäule sei komplett instabil gewesen, viele Patienten könnten nach einer solchen Verletzung nicht mehr laufen. Er musste daher sofort operiert werden: "Das war verdammt viel Glück! Da gibt es auch Querschnittslähmungen - bei so einer Situation, wenn das auseinanderreißt", betonte der behandelnde Arzt.
Dass Czichos seine Karriere fortsetzen kann, sei daher "vielleicht kein Fünfer, aber sicher ein Vierer im Lotto, den er als Glück gehabt hat", so Eysel. Er fügte hinzu: "Das wird wieder so heilen, dass es keine Ausfälle gibt und eine volle Belastbarkeit entsteht. Wenn das ausgeheilt ist, ist das vergessen."